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„KuKt“: mehr als ein Atelier

„KuKt“: mehr als ein Atelier

„Hier kommt KuKt“ war in den letzten Wochen auf Schildern im Fenster der ehemaligen Bäckerei an der Peterstraße 44 zu lesen. Am Samstag fand nun die offizielle Eröffnung des internationalen Kunst- und Kulturtreffs statt.

Dazu kamen so viele Leute, dass sie zeitweise mit Kaffeetassen und Gläsern bis auf die Straße standen. Drinnen Musik, ein paarmal sogar Tanz und zwischen all den Leuten das, womit „KuKt“ erst einmal startet: eine unglaubliche Menge an Bildern – alle verschieden und so bunt gemischt, wie es selten zu sehen ist.

Zu erkennen sind auf den Bildern neun verschiedene Signaturen. Und spätestens, als der erste Vorsitzende des neuen Vereins, Heinrich Becker, seine kurze Ansprache an die Gäste hielt, erklärte sich auch die „bunte Mischung“. In dem ehemaligen Ladenlokal präsentieren sich nun all die, welche mitgeholfen haben, den Raum herzurichten. Zum einen sind das die Künstlerinnen und Künstler, die den Verein gegründet haben: Ruxandra Christ, Nesrin Mahmoud, Uwe Loser und Karstjen Schüffler-Rohde. Die anderen sind die, die hier regelmäßig zusammen kommen und unter Anleitung von Ruxandra Christ malen und zeichnen. Das ist es auch, was im „KuKt“ im Vordergrund steht: Atelier-Arbeitsplätze für ständig anwesende Künstler und für solche, die sich einfach einmal ausprobieren wollen.

Kultur ist aber mehr: Das „KuKt“ soll auch ein Treffpunkt für Leute werden, um miteinander zu reden, Musik zu machen oder Wissen auszutauschen. Auch Autoren sollen hier ihre Werke der Öffentlichkeit vorstellen können.

Ein fertiges Programm für die nächsten Monate gibt es noch nicht – das wird erst entstehen, wenn die Willicher „KuKt“ zu

ihrem

Treff

machen. Denn die Finanzierung des Kulturtreffs kann der ehrenamtliche Vereinsvorstand nicht alleine stemmen. Deshalb sucht der eingetragene Verein dringend weitere Mitglieder (Mindest-Beitrag ist fünf Euro pro Monat) sowie Sponsoren.

(StadtSpiegel)