Kunst hinter alten Mauern

Kunst hinter alten Mauern

Bei der Ausstellung „Clair Lieu“, die am Samstag, 13. Mai, im „Großen Haus“ (Kreuzherrenkloster) eröffnet wird, geht es um Kunst, aber auch um Gefühl und Atmosphäre im alten Gemäuer.

„Die Ausstellung hat überregionale Bedeutung und ist schon eine herausragende Nummer“, sagt Ulf Schroeders, Initiator und Investor des historischen Gebäudes an der Kreuzherrenstraße 49, deren Historie bis ins Jahr 1479 zurückreicht. Nicht nur die Werke der Künstler sollen präsentiert, sondern auch Emotion und Spannung erzeugt werden in den ehemaligen Klassenräumen. Nach der Ausstellung - Finissage ist am 27. Mai - bis zum Ende des Jahres sollen in dem Denkmal Lofts, Büros und ein Café errichtet werden.

Die Künstler und Organisatoren Daniel Schubert, Alex Hermanns und Christian Korda möchten mit ihrem Ausstellungskonzept nicht nur Bezug nehmen auf ihre eigene rheinische Heimat, sondern auch auf die profunde kunsthistorische Tradition der Region. Unter diesem Aspekt führen sie insgesamt 17 wegweisende Künstler aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden zusammen. Das einstige Schulgebäude bietet Raum für eine großzügige Präsentation. Auf Material der Schulzeit, wie Tafeln und Vorhänge wird zurück gegriffen. Eine Wandmalerei wird spezielle für „Das Große Haus“ konzipiert. Ungefähr die Hälfte der ausgestellten Künstler arbeitet malerisch, die andere Hälfte skulptural bis installativ; wobei vielfältige Verschränkungen zu beobachten sind, vielfach medienübergreifend.

Der Ausstellungstitel „Clair Lieu„ (dt.: heller Ort) ist primär inspiriert durch den Namen des Mutterklosters der Kreuzherren, „Clairlieu“. Darüber hinaus spielt der Titel auf die künstlerisch-kulturelle Begegnung an, bei der neue Inspirationen und Anreize generiert werden.

(StadtSpiegel)