Lanker queren Höllental

Lanker queren Höllental

Durch das Höllental, vorbei an Hinterzarten, dem Titisee und dem Schluchsee – der Lanker Stephanus-Chor war auf großer Fahr – und hatte viel Spaß auf der Tour.

Jüngst trafen sich schon in den frühen Morgenstunden die Sängerinnen und Sänger des Stephanus-Chores und ihre Begleiter am Pfarrzentrum St. Stephanus, um ihre Fahrt gen Süden anzutreten. Der Ehrenvorsitzende des Chores, Lothar Großpietsch, hatte wieder „eine schöne Reise geplant“. Pünktlich ging die Fahrt los, in Ladenbach am Neckar kehrte die Gruppe dann zu einer späten Frühstückspause ein und besuchte auch das Benz-Museum – die Sängerschar traf pünktlich zum Sektempfang und anschließendem Abendessen im Hotel ein.

Die Mitglieder des Lanker Stephanus-Chores erlebten in Süddeutschland eine wunderbare Zeit. Das Fazit: eine gelungene Fahrt.
Die Mitglieder des Lanker Stephanus-Chores erlebten in Süddeutschland eine wunderbare Zeit. Das Fazit: eine gelungene Fahrt. Foto: Chor

Am nächsten Tag ging es dann nach Freiburg. Zwei Reiseleiterinnen zeigten den Teilnehmern die Schönheiten der Stadt mit den „Bächle“. Natürlich lockte auch das Münster. Viele erfreuten sich schon bei einem Orgelkonzert an der guten Akustik. „Selbstverständlich wurde diese aber auch mit den eigenen Stimmen getestet“, berichtet Michaela Trautmann, Vorsitzende des Stephanus-Chores. „Am Abend gestaltete der Stephanus-Chor die Messe im Breisacher Münster mit – sehr zur Freude der Gottesdienstbesucher und des mitgereisten Goldjubelpaares, welches besonders vom Priester gesegnet wurde.“ Nach dem Messbesuch fuhr die Gruppe noch zu einer Weinprobe nach Burkheim, wo sicherlich jeder einen Tropfen nach seinem Geschmack vorgesetzt bekam.

Der Sonntag war für den Besuch der Städte Straßburg und Colmar vorgesehen. „Außerdem galt es, ein Geburtstagskind mit einem Ständchen hochleben zu lassen.“ Nachdem die Reisenden Straßburg zunächst auf eigene Faust erkundet hatten, fuhren sie in einem Panoramaboot über die Ill und bekamen so die vielen Fachwerkhäuser, aber auch das Europaparlament aus einer völlig anderen Perspektive zu Gesicht. „Auch in Colmar erfreute sich die Sängerschar an der malerischen Altstadt mit den vielen verwinkelten Straßen.“

Die Tour durch den Hochschwarzwald am Montag „war leider ein wenig verregnet“, aber die Reisegesellschaft ließ sich die gute Laune nicht verderben. Durch das Höllental, vorbei an Hinterzarten, dem Titisee und dem Schluchsee ging es nach St. Blasien. Im dortigen Dom sang der Stephanus-Chor drei Motetten, bevor es nach Bernau ins „Schwarzwaldhaus“ ging. „In uriger Atmosphäre nahm die Gruppe dort ihr Mittagessen ein.“

Am nächsten Tag mussten der Stephanus-Chor und seine Begleiter schon die Rückreise antreten. Mit kurzer Station in Amorbach ging es nach Michelstadt. Die schöne Fachwerkstadt ist besonders für ihr außergewöhnliches Rathaus bekannt. „Zu seiner ganz besonderen Freude fand ein Reiseteilnehmer auch noch ein fünfblättriges Kleeblatt.“

(StadtSpiegel)