Lanzarote - Die Insel des Feuers

Lanzarote - Die Insel des Feuers

Extra Tipp-Mitarbeiterin Birgit Zerres hat mit ihrem Mann Willi vier Wochen auf der kanarischen Insel verbracht. Hier schildern sie ihre Eindrücke.

Lanzarote ist die nordöstlichste der sieben kanarischen Inseln und sehr speziell. Grund ist die Vulkanlandschaft. Zwar sind alle kanarischen Inseln vulkanischen Ursprungs, auf Lanzarote sind Krater und Lava aber allgegenwärtig. Die Insel wird in weiten Teilen mit einer Mondlandschaft verglichen. Das trifft hundertprozentig zu, aber gerade die atemberaubenden Lavafelder und die Montanas del Fuego, die Feuerberge, machen Lanzarote zu etwas Einzigartigem. Man sagt, entweder man liebt diese Insel oder man hasst sie - dazwischen gibt es nichts. Das stimmt - und wir lieben sie!

Für unseren vierwöchigen Aufenthalt haben wir uns für ein Ferienhaus an der Playa Blanca ganz im Süden der Insel entschieden. Rund 500 Meter entfernt ist die nächste Einkaufsmöglichkeit, die Promenade und der Jachthafen Puerto Rubicon mit vielen netten Restaurants, Cafés und Shops. Die Lage ist genial, da man von dort aus vieles zu Fuß erreichen kann. Playa Blanca ist ein schöner, relativ ruhiger Urlaubsort. Am Ende der neu angelegten, sehr gepflegten Promenade liegt der Hafen mit dem Anlegeplatz der Fähren. Um die Insel zu erkunden, empfiehlt sich auf jeden Fall ein Mietwagen.

Auf Lanzarote sollte man sich in jedem Fall den Nationalpark Timanfaya anschauen. Hier erklärt sich von selbst, warum Lanzarote mit einer Mondlandschaft verglichen wird. Riesige Lavamassen türmen sich am Wegesrand auf. Die Vulkanberge faszinieren durch ihre unterschiedlichen Farben. Hier spürt man, was die Insel ausmacht: Farben, Stimmungen und Naturgewalten.

Die Landstraße quer durch den Nationalpark zwischen Yaiza und Tinajo ist frei befahrbar, bei der Zufahrt zu den eigentlichen Feuerbergen muss jedoch Eintritt gezahlt werden. Im Preis inbegriffen ist eine Busfahrt durch die Feuerberge, die sehr zu empfehlen ist. Beim Anblick solcher Naturgewalten fühlt man sich ganz klein. Außerdem gibt es am Ende der Tour eine Demonstration, die „Dampf macht“.

Einer unserer Lieblingsplätze auf Lanzarote ist Los Hervideros an der Westküste, unterhalb des Nationalparks Timanfaya. Hier floss vor 400 Jahren Lava in den Atlantik, erkaltete, türmte sich in Schichten auf und vergrößerte so die Insel. Der Atlantik hat sich jedoch durch seine Brandung einen Teil der Küstenlinie wieder zurückgeholt. Unaufhörlich peitscht das Wasser in die Lavahöhlen. Im benachbarten El Golfo kann man anschließend eines der netten Restaurants besuchen und dabei die Brandung des Atlantiks beobachten.

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Es gibt schöne Strände auf Lanzarote. Und sie sind keinesfalls alle schwarz, wie oft behauptet wird. Die Naturstrände der Insel liegen im Süden und heißen Papagayo Strände, eingebettet in Buchten. Mit dem Auto erreicht man sie über eine Sandpiste, muss aber dann Eintritt zahlen. Ist man gut zu Fuß, gibt es die Möglichkeit über die Uferpromenade von Playa Blanca (ab dem Hotel The Volcan links halten) in einer Stunde die Bucht zu erlaufen.

(Report Anzeigenblatt)