Leben im „Niemandsland“

Leben im „Niemandsland“

Er ist beim diesjährigen „Korschenbroich liest“-Programm der Gast mit der weitesten Anreise.

Denn der deutsche Benediktiner-Mönch Nikodemus Schnabel lebt seit 13 Jahren in Jerusalem. Mit 24 Jahren trat er in das Benediktinerkloster Dormitio auf dem Berg Zion ein, das völkerrechtlich gesehen im „Niemandsland” liegt, weder zu Israel noch zu Palästina gehört.

Als Auslandsseelsorger und Pressesprecher der Abtei erlebt Pater Nikodemus tagtäglich Feindseligkeit ebenso wie Toleranz und echte Freundschaft. Über sein Leben und den Alltag in Jerusalem hat er jetzt ein Buch verfasst („Zuhause im Niemandsland“). Mit dem, was er darin beschreibt, lädt er alle, die schon einmal in Jerusalem waren, und alle, die diese Stadt fasziniert, zu einer eindringlichen persönlichen Erkundungsreise ein.

Während seines Deutschlandaufenthaltes macht Pater Nikodemus auch in Korschenbroich Station und stellt im Rahmen von Lesung und Gespräch sein neues Buch vor. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 11. Juli, 19.30 Uhr in der Kirche Herz-Jesu in Herrenshoff, Schaffenbergstraße 7. Karten zu 8 Euro gibt es in der Buchhandlung Barbers, Hannengasse 2, unter 02161/99 99 849 und an der Abendkasse.

(StadtSpiegel)