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Leverkusen trotz Spahic-Skandal weiter auf Kurs

Leverkusen trotz Spahic-Skandal weiter auf Kurs

Bayer Leverkusen bleibt trotz der bitteren Pokalpleite und des Spahic-Skandals in der Liga auf Erfolgskurs. Die Werkself gewann am 28. Spieltag 3:2 (1:0) beim FSV Mainz und setzte durch ihren sechsten Sieg in Folge ohne Gegentor (Klubrekord) ihren Weg in die Champions League unbeeindruckt fort.

Heung-Min Son (15.), Stefan Kießling (59.) und Hakan Calhanoglu (73.) besiegelten die erste Mainzer Niederlage nach vier Partien ohne Pleite. Ja-Cheol Koo zweimal per Foulelfmeter (78., 90.+1) sorgte dann noch einmal für Spannung. Nach rund zehn Minuten kamen die Leverkusener, die neben Spahic auf den gesperrten Kyriakos Papadopoulos verzichten mussten, in Tritt. Zunächst vergaben Lars Bender (12.) und Son (14.) gute Chancen, dann traf Son nach Vorarbeit von Calhanoglu. Die Gastgeber, bei denen Niko Bungert, Gonzalo Jara, Christian Clemens, Jonas Hofmann, Todor Nedelev und Nicolas Castillo fehlten, kamen Mitte der ersten Hälfte besser ins Spiel. Die Führung der Leverkusener zur Pause war dennoch verdient.

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel bestimmte Bayer das Geschehen, das zweite Tor der Gäste lag in der Luft. Kießling erledigte den Job nach knapp einer Stunde. Danach kontrollierte Leverkusen das Spiel. Freistoß-Spezialist Calhanoglu schraubte das Ergebnis in die Höhe. Nach einem Foul von Leverkusens Abwehrschef Ömer Toprak an Shinji Okazaki im eigenen Strafraum verwandelte anschließend der Koo den fälligen Strafstoß, ehe der Südkoreaner nach einer Attacke von Tin Jedvai an Jairo noch einmal vom Punkt traf.

(Report Anzeigenblatt)