Licht aus in Meerbusch?

Licht aus in Meerbusch?

Das Thema Nachtabschaltung flammt immer wieder aufs Neue auf. Die Gründe dafür sind einfach: dunkle Straßen, teilweise sogar ganze Straßenzüge in Dunkelheit, lösen bei vielen Menschen Ängste aus und schaffen eine Atmosphäre der Unsicherheit.

„Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Meerbusch müssen diesen unhaltbaren Zustand nicht länger hinnehmen“, sagen die Vertreter der Ratsfraktion die Aktiven.

Mittlerweile hätten sich dieser Auffassung auch die städtische Fachverwaltung sowie Teile der Politik angeschlossen, so die Aktiven weiter. „Die Probleme der Betroffenen mit der zeitweisen Abschaltung der nächtlichen Straßenbeleuchtung müssen jetzt ohne weiteres Zögern ernst genommen werden. Zu den Berufsgruppen, die auf eine ordnungsgemäße Straßenbeleuchtung angewiesen sind, gehören Nachtschichtler, Taxifahrer, Zeitungsboten, Krankenschwester, Gastronomen und viele andere.“ Vor diesem Hintergrund und wegen des Wahlsprechens von Bürgermeisterin Mielke-Westerlage anlässlich der Bürgermeisterwahl 2014, die Nachtabschaltung wieder rückgängig zu machen, steht nun deren Beendigung auf der Tagesordnung des anstehenden Bau,- und Umweltausschuss am Mittwoch, 6. April.

„Sparmaßnahmen sind zweifellos richtig und wichtig. Diese jedoch auf Kosten der Sicherheit und des Wohlbefindens aller Meerbuscher durchzupeitschen, hat die Ratsfraktion Aktive Bürger von Anfang an für den falschen Weg gehalten. „Tausende von Unterschriften, sowie die Tatsache, dass viele andere Kommunen die Nachtabschaltung schon wieder zurückgenommen haben, bestätigen uns in unserem Einsatz“, sagt Christian Staudinger-Napp, Fraktionsvorsitzender der Meerbuscher Aktiven.

Nach den massiven Bürgerproteste gegen die Nachtabschaltung hoffen wir nun, dass dieser politische Irrweg nun endlich ein Ende hat. Fraktionsvorsitzender Staudinger-Napp hatte im Januar 2016 angekündigt, dass die Ratsfraktion Aktive Bürger ein Bürgerbegehren auf den Weg bringen werde, falls Politik und Stadtverwaltung den nächtlichen Spuk nicht innerhalb des ersten Halbjahres 2016 beendeten.

(Report Anzeigenblatt)