Neues Kinderbuch: Magische Welten mit Hexe

Neues Kinderbuch : Magische Welten mit Hexe

Die kleine Hexe Lulea hat das Licht der Welt in Viersen erblickt. Sie stammt aus der Feder der Autorin Felizitas Montforts und erlebt so manches aufregende und spannende Hexen-Abenteuer. Gerade ist das dritte Buch über Lulea mit den roten Wuschelhaaren erschienen.

Die Viersener Autorin Felizitas Montforts (Jahrgang 1983) schreibt seit ihrer Kindheit — mit der Serie über die kleine Hexe Lulea mit den roten zotteligen Wuschelhaaren hat sie eine magische Phantasiewelt für Kinder im Grundschulalter geschaffen.

"Meine Leidenschaft fürs Schreiben kam ungefähr zeitgleich mit meiner Fähigkeit zu Lesen — ich habe damals sehr gerne Kurzgeschichten gelesen, die mir aber immer zu kurz waren. Ich habe mir also einfach überlegt, wie das weitergehen könnte und es aufgeschrieben", erzählt Felizitas Montforts lächelnd. Fortan gehörte das Schreiben zu ihren liebsten Beschäftigungen, obwohl sie als Legasthenikerin eigentlich in diesem Bereich ein Handicap hat. Sie erfand bereits vor Jahren die ersten Bände um das ungestüme, rotlockige Hexenmädchen Lulea, die in einem kleinen Verlag erschienen. "Ich wusste immer, dass ich irgendwann im Hauptberuf Schriftstellerin sein wollte, aber genauso klar war für mich, dass ich zuerst einen bodenständigen Beruf erlernen würde", erinnert sich die Autorin.

So machte sie eine kaufmännische Ausbildung und verwaltete gemeinsam mit ihrer Mutter das Büro des väterlichen Dachdeckerbetriebs. Seit ihre fünfjährigen Zwillinge geboren wurden, sei sie " von Beruf Richter, Henker, Entertainer und Weltretter in einem — je nach Stimmung der beiden Rabauken", betont sie augenzwinkernd.

"Als die beiden in den Kindergarten kamen, konnte ich mich meinem Schreiben wieder regelmäßiger und intensiver widmen — ich entschloss mich, die Lulea-Reihe komplett zu überarbeiten und im Eigenverlag neu herauszugeben", sagt Felizitas Montforts. Das sei zwar deutlich mehr Arbeit, als mit einem festen Verlag zu arbeiten, aber eben auch ein unbeschreibliches Gefühl, wenn sie dann das fertige Produkt in den Händen halte. Damit das ihren hohen Qualitätsansprüchen genügt, lässt sie sich dabei von einem Korrektor, einem Lektor, einem Graphiker und einer Illustratorin unterstützen.

Einen festen Schreibtag pro Woche nimmt sich die ambitionierte Autorin. Da bleiben die Zwillinge länger im Kindergarten, und der Haushalt steht nicht im Vordergrund. "Dann "vergrabe" ich mich mit einer Flasche Wasser in meinem Büro im Keller und schreibe konsequent", sagt sie. Ihre Ideen zu den Büchern kämen ihr in den unterschiedlichsten Situationen, und es gäbe immer eine Schlüsselszene als Ausgangssituation. "Um diese Szene herum baue ich dann die Geschichte auf, wobei die Charaktere sich beim Schreiben entwickeln — um da nicht abzuschweifen und den roten Faden zu verlieren, ist dieses Handlungsgrundgerüst sehr wichtig", erklärt die Viersenerin. Selbstverständlich lernen ihre Protagonisten auch durch ihre Handlungen — und diese Lehren sind immer ganz nah an der Lebenswirklichkeit ihres jungen Publikums. "Lulea schafft es so beispielsweise im ersten Band, ihre Vorurteile zu überwinden", erzählt Felizitas Montforts.

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Ihr Ziel mit ihren Büchern sei es, mehr Kinder zum Lesen und Schreiben anzuregen. Deshalb liest sie regelmäßig in Grundschulen vor und beschreibt den Weg eines Buches von der Idee bis hin zum fertigen Produkt im Regal eines Buchladens. Da sie als weiteres Hobby gerne bastelt, kreiert sie auch eigene Lulea-Lesezeichen, Tassen und Anhänger, die als passende Ergänzung rund um die magische "Luleawelt" zu ihren Buchpaketen mitbestellt werden können. Und natürlich hat die ideenreiche Schriftstellerin bereits ein weiteres Buchprojekt in Planung. "Es wird ein Jugendbuch für Kinder ab etwa zehn Jahren, und es geht um die Verbindung von Magie und neuen Technologien", soviel verrät sie schon.