Mahnwache für ihren Pater Adalbert!

Mahnwache für ihren Pater Adalbert!

Für den Verbleib ihres „Pater Adalbert“ hielten Büdericher jetzt eine Mahnwache ab.

Vor dem Pontifikalamt in der Büdericher Mauritiuskirche am vergangenen Donnerstag wurde Weihbischof Dominikus Schwaderlapp von vielen Gemeindemitgliedern und Menschen empfangen, die sich für ein Bleiberecht des allseits beliebten Pater Adalbert einsetzen wollen. „Wir erhoffen uns durch unsere Mahnwache Aufmerksamkeit und Gehör bis nach Köln“, so Katja Seifert von der Organisation „Pater Adalbert soll bleiben“. Bekanntlich per Dekret wird Pater Adalbert Dabrowski zum 1. September diesen Jahres nach 14 Jahren seelsorgerischer Arbeit nach Düsseldorf versetzt.“ Ein turnusmäßiger Vorgang“, so der Weihbischof zu den mit Plakaten „Pro Pater Adalbert“ gekommenen Menschen. Über 2100 Unterschriften hatten die Verantwortlichen der Petition zusammengetragen und nach Köln geschickt, jedoch ohne jegliche Wirkung. Vor dem abendlichen Pontifikalamt, das der Weihbischhof im Rahmen seines viertägigen Besuches in Meerbusch abhielt, ging er auf die Menschen an der Mauritiuskirche zu und suchte den Dialog. Allerdings hier auch ohne Erfolg für die Anhänger von Pater Adalbert: „Angesichts der Probleme in der Welt fehlen mir die Worte, das wir uns wegen eines Personalwechsels zanken“, entgegnete er nach einer langen Diskussion. Das stimmte die anwesenden Demonstranten natürlich nicht versöhnlich. Nicole Bögermann: „Wir haben alles für den Verbleib des Paters getan, jedoch keine Reaktion. Wir wurden einfach nicht gehört.“ Nach eigenem Bekunden hat Nicole Bögermann erst durch Pater Adalbert wieder zur Kirche gefunden und sie ist stolz, dass er es war, der ihre Tochter Greta getauft hat.

 Ihren Unmut taten die Büdericher Katholiken gegenüber Weihbischof Dominikus Schwaderlapp deutlich kund.
Ihren Unmut taten die Büdericher Katholiken gegenüber Weihbischof Dominikus Schwaderlapp deutlich kund. Foto: stb

Auch Isabel Jolk ist traurig: „Der Pater ist sehr beliebt und hat vor allen Dingen die Kinder wieder zur Kirche geführt. Unter seiner Regie gab es noch nie so viele Messdiener und Messdieneranwärter“, so die verheiratete Mutter zweier Kinder, deren Sohn Jonny von Pater Adalbert auf die Kommunion vorbereitet wurde.

Und August Vordemberge: „Der Pater hat mich wieder zur Kirche gebracht. Er ist ein Menschenfischer im klassischen Sinn“. Durch seine Vorstandsarbeit im Hospiz hat August Vordemberge Pater Adalbert und dessen Arbeit kennen und schätzen gelernt.

(Report Anzeigenblatt)