Mataré in Büderich: Vernissage am Freitag

Mataré in Büderich: Vernissage am Freitag

„Mataré in Büderich“ ist der Titel einer Ausstellung mit Werken des Künstlers Ewald Mataré zum 50. Todestag in der Stadtbibliothek Büderich. Die Vernissage ist am Freitag um 18 Uhr.

„Die Portaltüren, vor allem aber das Südportal von Ewald Mataré sind besondere Merkmale des Kölner Doms. Zumal ihm am Südportal sein Schüler Joseph Beuys geholfen hat“, sagt Museumspädagogin Sabine Psykalla, die am Kölner Dom arbeitet und dort regelmäßig Führungen durch den Dom leitet.

Doch die Domtüren des Weltkulturerbes in Köln sind nicht die einzigen herausragenden Werke des von Ewald Mataré. Ob das Fenster im Westturm des Aachener Münsters oder die Portale der Weltfriedenskirche in Hiroshima - Werke rund um den Globus geben Zeugnis vom Schaffen des Künstlers. Die Ausstellung „Mataré in Büderich“ hingegen fokussiert sich auf seine Liebe zu Büderich. „Die Ausstellung zeigt Bilder, die Ewald Mataré an der Poststraße in Büderich gemalt hat“, erklärt Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. „Mein Vater hat sich in Büderich sehr wohl gefühlt“, weiß Sonja Mataré, Tochter des weltbekannten Künstlers, die noch im elterlichen Haus wohnt. Für die Dauer der Ausstellung hat sie zwei Werke ihres Vaters aus privatem Bestand an die Bürgermeisterin übergeben. Garniert wird die Ausstellung durch Führungen über den Kunstweg oder durch einen Vortrag am Sonntag, 29. März, um 18 Uhr, im Pfarrsaal St. Mauritius durch die Kunsthistorikerin Dr. Margot Klütsch. Des weiteren übergibt der Meerbuscher Kulturkreis einen Kunstpreis (1.200 Euro) an den Tiroler Künstler Benjamin Zanon, der sich in seinem Schaffen mit Ewald Mataré befasst hat. Der Künstler wird im Anschluss an die Ausstellung Mataré eine Woche lang seine Werke ebenfalls in der Bibliothek zeigen.

(StadtSpiegel)