Mediziner-Hospitanz im St. Elisabeth

Mediziner-Hospitanz im St. Elisabeth

Besuch aus Fernost gab es jetzt in Lank-Latum. Japanische Mediziner waren zu Besuch im St. Elisabeth-Hospital.

Meerbusch und Japan sind verbunden. Und das nicht nur, weil Meerbusch seit 2010 Partnerstadt von Shijonawate ist. Schön deutlich länger organisiert Privat-Dozent Dr. Thomas Pauly, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie am Lanker St. Elisabeth-Hospital, ein Austauschprogramm für japanische Mediziner. Im Rahmen des Programms machen alle zwei Jahre zwei Orthopäden Station im St. Elisabeth-Hospital. Aktuell schauen Kosuke Ebina und Koji Sakuraba den Meerbuscher Experten über die Schultern.

„Wir beteiligen uns immer wieder gern an diesem Programm“, weiß Dr. Conrad Middendorf. Der Geschäftsführer des Hauses, das eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster ist, bietet den jungen Medizinern bereitwillig Station auf ihrer Tour durch Europa.

„Die European Rheumatoid Arthritis Surgical Society (ERASS) ist die europäische Vereinigung für rheumatische und arthritische Chirurgie. Sie finanziert und organisiert das vierwöchige Austauschprogramm der japanischen Kollegen als Stipendium. Im nächsten Jahr reisen dann zwei europäische Kollegen nach Japan“, erläutert Thomas Pauly die Reisepläne der jungen Mediziner. „Ihre vorherigen Stationen waren die Orthopädische Klinik der Universität Leiden in den Niederlanden und die Rheumaklinik in Sendenhorst.

Von Meerbusch aus werden sie weiter nach Nantes in Frankreich, zum dortigen handchirurgischen Department reisen.“

Die letzte Station vor der Heimreise nach insgesamt vier Wochen Europa-Aufenthalt ist die Schulthess-Klink in Zürich.

„Die Hospitanz-Besuche sind ein wertvoller Beitrag, um Medizin weltweit zu vernetzen und Kompetenzen aufzubauen“, freut sich Thomas Pauly. „Da engagieren wir uns gern.

(Report Anzeigenblatt)