Meerbusch muss weniger zahlen

Meerbusch muss weniger zahlen

Mit breiter Mehrheit hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung eine Entlastung der kreisangehörigen Städte und Gemeinden um 5 Millionen Euro beschlossen. Dazu sollen 0,8 Prozentpunkte Kreisumlage weniger in 2017 erhoben werden.

Außerdem will der Kreis eine erwartete Sonderzahlung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) über 11,8 Millionen Euro ebenfalls direkt an die Kreiskommunen weiterleiten. CDU, FDP, UWG/Die Aktive und Linke stimmten für den Vorschlag der Verwaltung, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Zentrum dagegen. Die Piraten-Partei enthielt sich. SPD und Bündnis 90/Die Grünen forderten eine höhere Kreisumlagenreduzierung von 1,76 Prozentpunkte und schlossen sich damit der Forderung der Bürgermeister an. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke erinnerte daran, dass die kreisangehörigen Städte und Gemeinden in diesem Jahr zusätzlich 11,6 Millionen Euro weniger Kreisumlage zahlen, weil die Umlagegrundlagen zu Berechnung der Kreisumlage gesunken seien.

(Report Anzeigenblatt)