Fahrradklimatest 2014: Meerbusch liegt auf Platz 17 im Bundes- und Platz 10 im Landesvergleich: Meerbusch: Note 3,4

Fahrradklimatest 2014: Meerbusch liegt auf Platz 17 im Bundes- und Platz 10 im Landesvergleich : Meerbusch: Note 3,4

Der ADFC Deutschland hat in dieser Woche seine Ergebnisse für den Fahrradklimatest 2014 vorgestellt. Meerbusch kann im Bundesvergleich zwar nicht in die Top Ten gelangen, im Landesvergleich liegt unsere „Stadt im Grünen“ immerhin auf Platz zehn!

Der ADFC Deutschland hat in dieser Woche seine Ergebnisse für den Fahrradklimatest 2014 vorgestellt. Meerbusch kann im Bundesvergleich zwar nicht in die Top Ten gelangen, im Landesvergleich liegt unsere „Stadt im Grünen“ immerhin auf Platz zehn!

Der Niederrheinische Radwandertag ist immer ein besonderes Highlight für alle Pedalritter am Niederrhein. Auch in Meerbusch stehen die Radfahrer sprichwörtlich Gewehr bei Fuß, sobald es ums Radfahren geht. Das hat sich nun auch ausgezahlt, denn die Meerbusch haben mitgemacht beim Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC). Bereits im letzten Jahr hatte der Extra-Tipp die Meerbuscher dazu aufgerufen, beim Fahrradklimatest mitzumachen.

Nun hat der ADFC die Ergebnisse für Deutschland veröffnetlich. Auf Platz eins im Bundesvergleich liegt Münster - und auf Platz 17 immerhin schon Meerbusch. Im Landesvergleich sieht es für unsere „Stadt im Grünen“ noch besser aus. Hier erreicht Meerbusch sogar mit Platz zehn sogar die Top Ten.

„Ein gutes Ergebnis“, findet auch Meerbuschs Klimamanagerin Johanna Neumann. Doch sie wirft gleich ein „... es ist noch Luft nach oben“, sagt sie. Heißt: Meerbusch will noch besser werden. Zwar habe man in den letzten Jahren viel Werbung für das Radfahren in Meerbusch gemacht, das Stadtradeln wird in diesem Jahr zum dritten Mal veranstaltet und die E-Bike-Ladestationen gibt es immer noch bei verschiedenen Gastronomen im Stadtgebiet.

„Der nächste große Schritt ist die Infrastruktur und der Ausbau des Radwegenetztes“, sagt Neumann. In der Tat ein großer Schritt, der sich nicht von heute auf morgen verwirklichen lässt und viel Geld kostet. Im Klimabeirat wird bereits am Radverkehrskonzept gearbeitet und auch eine neue Arbeitsgruppe Radverkehrskonzept setzt sich mit dem Thema auseinander. Nicht umsonst, denn Meerbusch hat großes vor: Die Stadt will sich bei der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Kreise und Gemeinden) bewerben. „Eine knapp 20-köpfige Kommission wird Meerbusch dann mit dem Rad prüfen und entscheiden ob Meerbusch in die AG darf“, erklärt Neumann. Der Vorteil: Als Teil der AGFS würde Meerbusch viel einfacher an Fördermittel gelangen, um Ziele bei der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes umzusetzen.

(Report Anzeigenblatt)