Meerbusch wird erblühen!

Meerbusch wird erblühen!

Über 500 Packungen Wildblumensamen wurden bei der Aktion „Wir lassen Meerbusch erblühen“ an die Meerbuscher verteilt. In den kommenden Wochen werden auf fast 6000 Quadratmetern Wildblumen Meerbusch verschönern – und helfen, den Bienenvölkern neue Kraft zu geben.

Das nennen wir einen Erfolg: Rund 350 Meerbuscher haben beim Pavillon der gemeinsamen Aktion „Wir lassen Meerbusch erblühen“ der Meerbuscher Nachrichten mit der Vereinigung Pro Umwelt und Natur und dem Extra-Tipp Meerbusch in den vergangen drei Wochen vorbeigeschaut. Ob Kindergartengruppen, Lehrerinnen, Senioren, Großeltern mit ihren Enkeln, junge Familien – jeder hat sich eine kostenlose Packung Wildblumensamen auf den Wochenmärkten in Lank-Latum, Osterath und Büderich abgeholt. Weit über 500 Packungen haben wir herausgegeben. Mit einer Packung können die Meerbuscher zwischen fünf und zehn Quadratmeter bepflanzen. „Wir finden die Aktion einfach nur klasse. Danke, dass Sie das für die Bienen, für die Natur machen“, dankten gleich mehrere Meerbuscher dem Team vor Ort. „Das ist auch ein großartiger Beitrag der Meerbuscher selbst“, sagte Bienen- und Wildblumenexpertin Renate Brors von der Vereinigung Pro Umwelt und Natur am letzten Tag in Osterath. Und Renate Brors hatte viel zu tun. An allen drei Aktionstagen stand sie den Meerbuschern erstklassig Rede und Antwort. Sie informierte, wie man den Bienen noch weiter helfen kann, welche Pflanzen sich noch weiter dazu eignen, der Natur wieder den dringend benötigten Aufschwung zu geben. Bei einem kostenlosen Seminar am Werthof in Nierst konnten Meerbuscher dann noch tiefer in die Materie einsteigen. Und auch die Jäger des Hegerings seien nicht vergessen: „Auf insgesamt vier großen Flächen haben sie unseren Wildblumensamen ausgebracht“, sagt Alexander Ruth, Redakteur der Meerbuscher Nachrichten/ Extra-Tipp Meerbusch. Rund 2500 Quadratmeter sind so bestellt. Und Meerbuscher werden drei davon auch sehen können. Linksseitig in den Feldern zwischen Strümp und Lank-Latum, am Wasserwerk in Ilverich und am Bürgerwäldchen von Lank-Latum sind drei von ihnen gelegen. Zu den Bepflanzungen kommen auch noch die Aussaaten der Nierster und Langst-Kierster Landwirte, die bereits im letzten Jahr rund 25.000 Quadratmeter Wildblumenflächen geschaffen hatten. In allen drei Ortsteilen haben wir die Meerbuscher Bienen-Helfer auch gebeten, uns ihre Bilder von den blühenden Wildblumen zu senden. Die Mail geht bitte an redaktion@meerbuscher-nachrichten.de. Dazu bitte den vollständigen Namen und den Ortsteil schreiben. Und Albert Einsteins Warnung sollte nicht vergessen werden: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“

(StadtSpiegel)