Corona-Impfung : Corona: Jetzt wird geimpft!
Meerbusch Zum Start der Impfungen gegen das Corona-Virus sind am vergangenen Sonntag mobile Impf-Teams in drei Pflegeeinrichtungen im Rhein-Kreis Neuss ausgerückt. Patienten und Mitarbeiter des Malteserstift St. Stephanus in Lank wurden geimpft und sind wohlauf.
Petra Brandes, Pflegedienstleitung des Malteserstift St. Stephanus in Lank war eine der Ersten, die am vergangenen Sonntag gegen das Corona-Virus geimpft wurde. Ein Mobiles Impf-Team war ausgerückt, um 30 Patienten und Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung zu impfen. „Ich bin sehr froh, dass alles so reibungslos verlaufen ist“, sagt Petra Brandes. „Auch wenn am Anfang natürlich ein bisschen Aufregung mitgespielt hat, sind wir alle wohlauf und froh.“ Am Dienstag dann erhielt das Malteserstift St. Stephanus die freudige Nachricht, dass weitere Patienten an Silvester geimpft werden sollen.
Insgesamt standen am vergangenen Sonntag rund 180 Impfdosen zur Verfügung. „In dieser Woche sollen noch zwei Mal über 1.700 Impfdosen geliefert werden“, bestätigte uns ein Sprecher des Rhein-Kreis Neuss auf Nachfrage am 28. Dezember. Insgesamt erhält der Rhein-Kreis Neuss 7.200 Impfdosen, die durch das Land Nordrhein-Westfalen bis in die zweite Hälfe des Januars in mehreren Etappen ausgeliefert werden. Da jeweils eine zweifache Impfung notwendig ist, können hiermit zunächst 3.600 Personen geimpft werden.
Wann das Impfzentrum in der Turnhalle des Beurfskollegs in Neuss an den Start gehen könne, hänge von den weiteren zur Verfügung gestellten Impfstoffmengen ab, so der Sprecher des Rhein-Kreis Neuss. Nach dem jetzigen Stand gehe man von Ende Januar aus.
Trotz der Impfungen erinnert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke daran, dass Vorsichtsmaßnahmen weiter befolgt werden müssen: „Unabhängig von einer Impfung gilt auch künftig: Kontakte minimieren, Abstand halten, Alltagsmaske tragen, eine gründliche Handhygiene und regelmäßiges Lüften sind zwingend erforderlich um die Ausbreitung des Coronavirus zu begrenzen. Dies gilt auch für bereits geimpfte Personen, da noch unklar ist, ob diese weiterhin das Virus übertragen können.“
