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Impfzentrum im Rhein-Kreis Neuss

Impfzentrum Rhein-Kreis Neuss : Das Impfzentrum ist startklar!

Corona-Schutzimpfung: Bürgermeister Bommers informiert sich über Abläufe im Impfzentrum am Hammfelddamm.

Am 8. Februar soll das Impfzentrum des Rhein-Kreises Neuss in der Turnhalle des Berufskollegs für Technik und Informatik auf der Anton-Kux-Straße im Neusser Hammfeld seinen Betrieb aufnehmen. An der Reihe sind jetzt die über 80-Jährigen, die nicht in Seniorenheimen oder Pflegeeinrichtungen wohnen. Auch nach dem holprigen Beginn der Anmeldephase haben Senioren noch viele Fragen rund um die Abläufe der Corona-Schutzimpfung. Wie läuft die Impfung vor Ort ab? Was muss ich beachten, und welche Unterlagen muss ich mitbringen? Um Antworten zu liefern, hat sich Bürgermeister Christian Bommers nun selbst einen Überblick im Impfzentrum verschafft. „Die Einladungsschreiben der Landesregierung und des Landrats für die Impfberechtigten sind unterwegs und größtenteils bereits zugestellt worden. Ich verbinde das mit der Hoffnung, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von dem Angebot, sich impfen zu lassen, Gebrauch machen“, so Bürgermeister Christian Bommers. „Wir haben hier insgesamt acht Impfstraßen“, erklärt Barbara Edelhagen, Leiterin des Kreis-Impfzentrums. „Bereits am Eingang wird geprüft, ob der Besucher auch eine Terminbestätigung vorlegen kann. Nur so kommt er ins Impfzentrum. Zudem sind der Personalausweis oder ein anderer Lichtbildausweis zur Identifizierung erforderlich“, so Edelhagen weiter. Per Ampelsystem wird angezeigt, welche Impfstraße aktuell frei ist. „Wird Hilfe benötigt, stehen die ehrenamtlichen Helfer von DRK, Malteser und Johanniter als Begleitung zur Verfügung. Wenn es nicht anders geht, kann auch eine Begleitperson mitgebracht werden. Wir möchten aber so wenig Personen von auswärts wie möglich hier im Impfzentrum haben“, erklärt die Leiterin.

Die einzelnen Impfstraßen sind in mehrere Stationen eingeteilt. Nach einem Wartebereich geht es weiter in die Registrierung - dort werden die im Idealfall schon fertig ausgefüllten Unterlagen wie Einverständniserklärung, Anamnesebogen (also ob Vorerkrankungen vorliegen) und Terminbestätigung abgegeben. Nach der Registrierung geht es direkt in den eigentlichen Impfraum. „Der Arm wird freigemacht, die Spritze gesetzt, ein kleiner Piks und fertig ist die Impfung“, erklärt Barbara Edelhagen. Im Anschluss müssen die „Impflinge“ noch einmal 15 bis 30 Minuten in einem zweiten Wartebereich Platz nehmen, um zu schauen, ob es mögliche Reaktionen gibt. „Wir haben bislang keine Meldungen aus den Alten- und Pflegeeinrichtungen im Rhein-Kreis Neuss über größere Reaktionen. Natürlich kann mal der Arm weh tun oder es kommt, ähnlich wie bei der normalen Grippeschutzimpfung, zu geringfügigem Schnupfen oder Husten“, erläutert Edelhagen. Nach der Wartezeit kann man das Impfzentrum wieder verlassen.

Bei der Terminvereinbarung, die seit dem 25. Januar über die Kassenärztliche Vereinigung- im Internet unter termin.coronaimpfung.nrw oder telefonisch unter 0800 116117 01- möglich ist, erhält man auch gleichzeitig den Termin für die zweite Spritze, die für die Impfung nötig ist. Die Impfung ist freiwillig und kostenlos. Die Stadt Meerbusch bietet für Seniorinnen und Senioren, die Hilfe bei der Terminvereinbarung oder bei der Anreise zum Impfzentrum benötigen, Unterstützung an. Ansprechpartner im Sozialdezernat sind Wolfgang Lammermann (02159/916 556) und Anja Flintrop (02159/916 529).

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Nach der vom Bundesgesundheitsministerium festgelegten Impfreihenfolge werden zunächst alle Personen über 80 Jahren, Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen sowie das dortige Personal, Personal der ambulanten Altenpflege sowie medizinisches Personal mit besonders hohem Ansteckungsrisiko geimpft. Auch das medizinische Personal, dass Personen behandelt, pflegt oder betreut, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Verlauf nach einer Infektion mit dem Coronavisrus besteht, gehören zur ersten Stufe.