Ein Abend mit dem King

Elvis Presley - der King lebt. Zumindest ein wenig und vor allem am Freitag 24. April in der Kaiser-Friedrich-Halle. Karten für die Elvis-Show gibt's bei uns!

Um den Tod von Elvis Presley ranken sich nach wie vor Legenden und Mythen. Verschwörungstheoretiker und Elvis-Fans auf der ganzen Welt haben die abstrusesten Ideen entwickelt. Ob vom FBI ermordet, von Außerirdischen entführt oder der Geschichte, dass der King of Rock ‘n' Roll gar nicht tot ist und sich auf eine einsame Insel zurückgezogen hat, es ist alles dabei. Offiziell ist Elvis Aaron Presley am 16. August 1977 auf seinem Anwesen "Graceland" in Memphis, Tennessee an einem plötzlichen Herzstillstand gestorben.

Der wahrscheinlich legendärste Sänger aller Zeiten wurde nur 42 Jahre alt und hinterlässt der Welt eine Musik, die uns wie keine andere geprägt hat und die wir auch in ferner Zukunft noch hören werden.

Einer der letzten Weggefährten von Elvis Presley war Ed Bonja, der Tourmanager von Elvis Presley bis zu dessen Tod 1977. Sowohl die Shows in Las Vegas als auch Elvis‘ Tourneeprogramm koordinierte Bonja. Und er kam als offizieller Fotograf des King auch so nah an ihn heran, wie kein zweiter Mensch. Er kannte den King wie er hinter der Bühne war — Zuhause, vor seinen großen Shows und wenn er ganz allein war. Seine ausdrucksstarken Bilder vom King of Rock‘n'Roll sind nach wie vor heiß begehrt und werden heute noch von den Verlagen dieser Welt gekauft. Aktuell berät Bonja die Produzenten von "Elvis — Das Musical". Wir haben mit ihm gesprochen:

Du warst sein offizieller Fotograf und Tourmanager — wie nah bist du ihm gewesen?

Naja leider nicht so nah, wie ich es ihm gern gewesen wäre. Ich hab für seinen Manager gearbeitet und man hat eben immer sehr darauf geachtet, mit welchen Leuten er sich umgibt und man wollte eben einfach, dass unser Verhältnis eher geschäftlich bleibt und nicht zu freundschaftlich wird.

Du wurdest das sicher schon hundert Mal gefragt — aber wie war Elvis als MENSCH, nicht als der King of Rock'n'Roll?

Das ist genau das, was er auch war. Ein menschliches Wesen und nicht der King of Rock'n'Roll. Und seit ich ihn 1964 kennen gelernt habe bis zum Tag, als er von uns ging, war er ein ganz gewöhnlicher Mensch, der nie vergessen hat, wo er her kommt, der Menschen liebte und alles dafür getan hat, um Dinge besser zu machen auf der Welt.

Du hast Elvis fotografiert — gibt es auch Schnappschüsse, die du daheim in der Schuhschachtel hast, die nie jemand sehen wird, weil es private Erinnerungen sind?

Ja, es gibt eine Menge Fotos, die noch nie jemand gesehen hat, aber viele davon sind vielleicht auch einfach verloren gegangen in Graceland, dem Haus von Elvis aber irgendwann werden wir zusammen kommen und sie finden und sie dann veröffentlichen, das dürften vielleicht so ein paar Tausend sein

(Report Anzeigenblatt)