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Jürgen bringt uns Blumen mit

Jürgen bringt uns Blumen mit

Katie Melua und der Gori Women’s Choir gastieren im Winter 2018 erneut gemeinsam in Deutschland.

Mit einem stimmungsvollen Wintersong-Programm überraschte und begeisterte Katie Melua 2016 Presse und Publikum. „Es ist pure Magie“, schrieb der ‚Münchner Merkur’ damals über das Aufeinandertreffen der weltbekannten Popsängerin (Hits: „Nine Million Bicycles“, „The Closest Thing To Crazy“) mit dem Gori Women’s Choir. Am 15. November kommt es, im Einklang mit einer gemeinsamen Albumveröffentlichung, zur Neuauflage der außergewöhnlichen Gastspielreise - diesmal in der Historischen Stadthalle Wuppertal. Und auch das zweite musikalische Rendezvous mit dem 23-köpfigen Vokalensemble aus Meluas Heimatland Georgien steht ganz im Zeichen der atmosphärischen Einstimmung auf die kalte Jahreszeit. Bei sieben Auftritten zwischen dem 31. Oktober und 26. November geben mal Interpretationen traditioneller Volkslieder, mal sparsam instrumentierte Eigenkompositionen und Coverversionen den Ton an. Die Reduktion aufs Wesentliche zeigt Wirkung: „Meluas akzentuierter, glasklarer Gesang entfaltet seinen Zauber und es lenkt nicht viel davon ab“ (‚Münchner Merkur’).

In der Zusammenarbeit mit dem Frauenchor aus Gori schließt sich für die zierliche Sängerin ein Kreis. 1993 verlässt Ketevan Melua, wie „Katie„ mit richtigem Vornamen heißt, gemeinsam mit ihren Eltern Georgien. Über den Umweg Belfast landet sie als Jugendliche in London und reift zum Popstar heran. Aus Heimatverbundenheit heraus reift jedoch der Wunsch, auf Spurensuche zu gehen, um beide musikalischen Welten zu vereinen: „Ich wollte unbedingt mit diesen Frauen arbeiten. Doch englischen Singer-Songwriter-Pop und klassische Polyphonie aus dem Kaukasus zu kombinieren ist gar nicht so leicht“ (‚Deutschlandfunk’). Auf georgischem Terrain entsteht das selbstproduzierte, sakral angehauchte Konzeptalbum „In Winter“ – einem Potpourri aus Selbstgeschriebenem, neuen Arrangements traditioneller Stücke, wie „O Holy Night„ oder „Shchedryk„ (bekannt als „The Little Swallow“), sowie Coverversionen. Mit der Mischung ihrer siebten CD fängt die 33-Jährige auch auf der Bühne „das Klischee von der schwermütigen russischen Seele akustisch perfekt ein“ (‚Regioactive’) und beschreitet „mutig neues Terrain“ (‚Kieler Nachrichten‘). In der Vorweihnachtszeit 2018 steht abermals eine Serie intimer Konzerte bevor. Im Anschluss an deren Besuch gilt, was ein Redakteur vom ‚Hamburger Abendblatt’ bereits zwei Jahre zuvor konstatierte: „Der Winter kann kommen.“

(Report Anzeigenblatt)