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: Leser-Telefon zum Welt-Parkinson-Tag

: Leser-Telefon zum Welt-Parkinson-Tag

Gehen, sprechen, schreiben, greifen, essen oder lachen – all das erfordert die Fähigkeit, sich gezielt und kontrolliert bewegen zu können. Für Menschen, die an Parkinson leiden, sind selbst einfache Bewegungsabläufe keine Selbstverständlichkeit.

Der Grund: Ein Mangel an Dopamin, einem Botenstoff, der im Gehirn maßgeblich an der Steuerung von Körperbewegungen beteiligt ist. Die Folgen sind eine Verlangsamung und Verarmung der Bewegungen bis zur Bewegungsunfähigkeit, begleitet von unkontrollierbarem Zittern, Muskelsteifheit und einer Störung des Gleichgewichtreflexes. Die wichtigste Säule der Behandlung des Parkinson-Syndroms ist die medikamentöse Therapie zum Ausgleich des Dopaminmangels. Welche Therapiemöglichkeiten nach den aktuellen Behandlungsleitlinien zur Verfügung stehen, was Patienten von den Medikamenten erwarten können und wo ihre Grenzen legen – dazu informieren Neurologen anlässlich des Welt-Parkinson-Tags 2019 am Lesertelefon.

Zahl der Parkinson

Erkrankungen nimmt zu

Nach Angaben der Deutschen Parkinson Vereinigung leben in Deutschland etwa 450.000 Menschen mit Parkinson. Und es werden stetig mehr: Einer Analyse der „Global Burden of Disease“- Studie zufolge hat sich die Zahl der an Parkinson erkrankten Menschen durch die Zunahme der Lebenserwartung seit 1990 mehr als verdoppelt. Rund die Hälfte der Patienten ist zwischen 50 und 60 Jahren alt, wenn die Krankheit diagnostiziert wird. Doch zum Zeitpunkt der Diagnose besteht die Erkrankung bereits so lange, dass etwa 70 Prozent der Dopamin produzierenden Zellen im Gehirn ausgefallen sind. Da eine Heilung bis heute nicht möglich ist, setzt die Behandlung auf die Beeinflussung der Symptome – allen voran der Bewegungsstörungen.

Parkinson-Experten

am Lesertelefon

Wann und wie häufig sollte ich meine Medikation überprüfen und anpassen lassen? Bin ich irgendwann „austherapiert“? Welche Alternativen zu meinen derzeit verordneten Medikamenten gibt es? Wann kommen operative Verfahren in Betracht? Mit welchen Nebenwirkungen können die Medikamente verbunden sein? Wie lassen sich Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ausschließen? Wie lange dauert die medikamentöse Einstellung nach der Erstdiagnose? Alle Fragen rund um die Behandlung von Parkinson beantworten erfahrene Neurologen und Parkinson-Experten am Lesertelefon:

· Prof. Dr. med. Candan Depboylu; Facharzt für Neurologie, Chefarzt der Neurologischen Klinik Sorpesee, Sundern

· Prof. Dr. med. Michael Barbe; Facharzt für Neurologie, Leiter des Kölner Parkinsonnetzwerks, Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Köln

· Prof. Dr. med. Rüdiger Hilker-Roggendorf; Facharzt für Neurologie, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie im Klinikum Vest

  • Dr. 
Tarik Ugur
    LVR-Klinik Viersen : Warnzeichen Riechstörung
  • Beantworten Fragen zum Thema minimal-invasive Urologie:
    Im Livestream beantworten Experten der Kliniken Maria Hilf alle wichtigen Fragen : Kleiner Schnitt – großer Schritt
  • Dr. Bartholomäus Urgatz ist neuer Chefarzt
    Allgemeines Krankenhaus Viersen : Erste Lebenstage miterleben

· Prof. Dr. med. Dirk Woitalla; Facharzt für Neurologie, Chefarzt der Klinik für Neurologie, St. Josef-Krankenhaus Kupferdreh, Essen

· Prof. Dr. med. Wolfgang Greulich; Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Leiter des ärztlichen Beirates der Deutschen Parkinson Vereinigung, Hagen

· Dr. med Pantea Pape; Fachärztin für Neurologie, Rehabilitationswesen und Verkehrsmedizin, Leitende Ärztin des NTC Neurologisches Therapiecentrum Köln

· Friedrich-Wilhelm Mehrhoff; Geschäftsführer der Deutschen Parkinson Vereinigung, Neuss