: Mit QR-Code zur Geschichte

Ein QR-Code informiert über die Geschichte des St. Elisabeth-Hospital.

Seit dem vergangenen Jahr versieht der Heimatkreis Lank Denkmäler und historische Gebäude im Ort mit sogenannten QR-Codes. Hinter diesen Codes verbirgt sich Wissenswertes zu den einzelnen Objekten, die einfach per Smartphone abgefragt werden können. Das St. Elisabeth-Hospital in Meerbusch-Lank stand schon länger auf der Wunschliste des Heimatkreises. Jetzt konnte die Umsetzung gleich doppelt realisiert werden: mit dem QR-Code und einer Informationstafel im Eingangsbereich des Hauses.

Nicht außen, sondern innen

„An einem Krankenhaus kann man nicht so einfach von außen etwas anbringen“, erklärt Julia Held, die Kaufmännische Direktorin des Hospitals. „Da wir die Idee aber auf Anhieb gut fanden, haben wir nach einer Alternative gesucht“.

Direkt neben dem Hauptwegweiser ist nun im Eingangsbereich des Hospitals eine Infotafel mit dem QR-Code gut sichtbar angebracht. Und die Chronik des Hauses steht zum Lesen gleich daneben. „So ist sie für alle Patienten, Besucher und auch Mitarbeiter direkt zu sehen und – auch ohne Technik – bekommen die Interessierten einen ersten Eindruck“, führt sie aus.

Ergänzung zu
Denkmalschildern

Auch Olaf Götschenberg freut sich, dass ihre Idee so umgesetzt wurde. Er ist Mitglied des Heimatkreises Lank-Latum und betreut dort das QR-Code-Projekt. „Schon an 15 historischen Gebäuden und Denkmälern haben wir im Ort QR-Codes angebracht. Sie ergänzen die bereits vorhandenen Denkmalschilder, die wir in der Vergangenheit aufgestellt haben“, erklärt er.

Geschichte des Hauses

Das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank, das zur St. Franziskus-Stiftung in Münster gehört, blickt auf eine über 130-jährige Geschichte zurück. Aktuell entsteht ein Neubau, der im kommenden Frühjahr eröffnet werden soll und den jährlich über 3.000 stationären Patienten moderne Möglichkeiten bietet.

Eingeweiht wurde das Haus unter dem Namen „Heilige Elisabeth“ 1885 als Armen- und Krankenhaus, damals noch mit 29 Betten, einem Personalwohnheim und einer Nähschule. „Seitdem hat sich hier sehr viel verändert“, lacht Julia Held. In den 1990ern folgte eine Spezialisierung auf den Bereich Rheumatologie, ab den 2000er Jahren entwickelte sich zudem der orthopädische Schwerpunkt.

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„Heute gehören mit der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie, der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie, der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik sowie die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin gleich vier Fachbereiche zu unserem Haus“, führt die Kaufmännische Direktorin aus.

Sowohl der Heimatkreis als auch die Verantwortlichen des St. Elisabeth-Hospitals freuen sich über das gemeinsame und schnell realisierte Projekt und den Augenmerk auf die Geschichte des Hauses. „Wir sind schon seit über 130 Jahren ein fester Bestandteil des Ortes – da ist der Heimatkreis einfach ein wichtiger Ansprechpartner“, so Julia Held.