Sicherheit im Alter

Sicherheit im Alter

Gerade ältere Menschen sollten ihr Zuhause gut vor Einbrechern schützen

Der Arbeitswelt den Rücken kehren und das Leben in vertrauter Umgebung genießen: So stellen sich viele ihren Ruhestand vor. Doch gerade ältere Menschen – erst recht, wenn sie alleine leben – werden besonders oft Opfer von Straftaten: „Senioren machen es Einbrechern häufig einfach, da sie mit ihren festen Gewohnheiten leicht zu durchschauen sind und die Haustechnik nicht mehr dem heutigen Sicherheitsstandard entspricht“, erklärt Experte Martin Blömer. Zugleich steigen die Einbruchszahlen in Deutschland kontinuierlich an, auf zuletzt rund 150.000 Fälle im Jahr.

Wertgegenstände

Zuhause sichern

Ein weiterer Aspekt, der ältere Menschen zu ausgewählten Zielgruppen von Einbrechern macht: Erfahrungsgemäß verwahren sie Zuhause oft größere Geldsummen oder Wertgegenstände wie Schmuck, Uhren oder Edelmetalle. „Wer sich und sein Eigentum dennoch nicht ausreichend schützt, handelt fahrlässig. Dabei lässt sich auch in älteren Gebäuden ein hohes Maß an Sicherheit nachrüsten“, sagt Sicherheitsfachmann Ralf Mikitta. Er empfiehlt die Kombination aus mechanischen Sicherungen und einer elektronischen Überwachung, die rund um die Uhr alle Zugänge zum Haus absichert.

Alarmanlagen

einfach nachrüsten

Aufwändige Renovierungsarbeiten, Lärm und Schmutz brauchen die Senioren dabei nicht zu befürchten: Moderne Alarmanlagen arbeiten auf Funkbasis und lassen sich somit installieren, ohne dass erst Leitungen verlegt werden müssten. Die Funkanlage kann genau zwischen natürlichen Bewegungen und Geräuschen der Bewohner sowie außergewöhnlichen Ereignissen unterscheiden. Wenn beispielsweise jemand versucht, von außen ein Fenster aufzuhebeln, schlägt das System laut Alarm – der Täter sucht daraufhin in den allermeisten Fällen fluchtartig das Weite.

(StadtSpiegel)