St. Elisabeth-Hospital : An beiden Füßen erfolgreich operiert

Andreas Voigt und seine mutige Entscheidung: Fehlstellung gleich an beiden Füßen operiert.

In der Regel lässt man bei einer Fehlstellung beider Füße einen nach dem anderen operieren  – und das mit einem großen zeitlichen Abstand. Andreas Voigt jedoch ließ sich beide Füße innerhalb von nur drei Monaten korrigieren. „Hier fühle ich mich in guten Händen. Ich ziehe die beiden Operationen jetzt durch“, entschied der 53 jährige Grefrather. Er hatte volles Vertrauen in die Fähigkeiten von Manuela Edling. Sie leitet die Fußchirurgie der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank.

Verständlich wird die mutige Entscheidung, wenn man weiß, wie hoch der Leidensdruck von Andreas Voigt war. Er leidet seit über 15 Jahren an einer chronischen Polyarthritis und hatte bedingt durch die Fehlstellung starke Schmerzen beim Laufen. Vor zwei Jahren kam er bereits mit intensiven Schmerzen ins St. Elisabeth-Hospital. Damals half ihm eine Infusions-Therapie.

Als die Schmerzen in beiden Füßen nun unerträglich wurden, stellte er sich im Krankenhaus bei Manuela Edling erneut vor. „Wir müssen die Fehlstellung dringend korrigieren, aber das bekommen wir hin. Ein Wunder, dass Sie überhaupt noch laufen können“, so die Aussage der Fuß-Spezialistin. Eine nahezu zeitgleiche Operation beider Füße wird eher selten durchgeführt. Auf Grund der Rheumaerkrankung hatte sich jedoch in den letzten Jahren eine zunehmende Fehlstellung der Zehen durch die Zerstörung der Gelenke eingestellt. In den ersten Jahren waren die Beschwerden mit entsprechender Rheumamedikation beherrschbar. Verglich man die aktuelle Gelenksituation mit der von vor acht Jahren, stellte sich jedoch ein verheerendes Bild dar. Die Gelenke waren zerstört und teilweise ausgerenkt, so dass letztlich nur noch ein operativer Eingriff Linderung erzielen konnte.

„Wir starteten mit dem linken Fuß. Nach der Operation und dem Aufenthalt im Krankenhaus lief ich sechs Wochen mit einer Orthese, einem Spezialschuh, herum, da ich den Fuß nicht belasten durfte“, berichtet er. Weitere sechs Wochen später, da konnte der linke Fuß gerade wieder sein Gewicht tragen, folgte der Eingriff am rechten Fuß. Wieder hieß es Orthese tragen und Fuß nicht belasten. „Aber auch die Zeit ging vorbei“, lächelt er. „Seit ich wieder beide Füße belasten kann, ist es für mich wie ein neues Leben. Ich kann laufen - und das schmerzfrei“, strahlt er. Andreas Voigt ist im Versorgungsbau bei den Gemeindewerken in Grefrath tätig und kümmert sich dort um die Neuverlegung von Gas- und Wasserleitungen. „Zukünftig werde ich bei meiner Tätigkeit orthopädische Arbeitsschuhe tragen, damit sollte ich schmerzfrei arbeiten können“, ist er sicher.

Dass er sich im St. Elisabeth-Hospital trotz der aktuellen Corona-Problematik gut aufgehoben und sicher gefühlt hat, betont er gern. „Auch wohlgefühlt habe ich mich. Frau Edling hat ein tolles Ärzte- und Pflegeteam, da wurde ich rundum gut betreut“, berichtet Andreas Voigt.