Tipps für die richtige Pflege

Tipps für die richtige Pflege

Ob es um die häusliche Mundpflege geht oder wie der Profi helfen kann – proDente gibt zum 25-jährigen Jubiläum des Tags der Zahngesundheit zehn hilfreiche Tipps für Groß und Klein!

eit 25 Jahren findet jährlich der Tag der Zahngesundheit statt. Mit Erfolg: Kinder haben heute seltener Karies als 1991. Auch die Anzahl der eigenen Zähne bei Senioren ist höher als vor 25 Jahren. Dennoch informieren Zahnärzte weiter über gesunde Zähne. Auch in diesem Jahr finden rund um den 25. September bundesweit viele Aktionen statt.

Hier nun ein paar Tipps für gesunde Zähne:

1. richtig Zähneputzen

Die zahnärztliche Empfehlung lautet: Zweimal täglich Zähne putzen – am besten von Rot nach Weiß. Also mit fegenden Bewegungen die Bürste mit sanftem Druck vom Zahnfleisch in Richtung Zähne führen. Um keine Stelle zu vergessen, ist eine gewisse Systematik sinnvoll: Erst die Kauflächen, dann die Außen- und zum Schluss die Innenflächen. Nutzen Sie Zahnseide oder eine Interdentalbürste einmal täglich. Das reinigt die Zahnzwischenräume.

2. Zahnzwischenräume

täglich reinigen

Wussten Sie, dass Sie mit der Zahnbürste nur 70 Prozent der Oberfläche Ihrer Zähne erreichen? Für die anderen Flächen benötigen Sie spezielle Hilfsmittel. Zahnseide wird in einem Abstand von etwa 15 cm mit beiden Händen gespannt. Führen Sie dann die Seide zwischen die Zähne und bewegen Sie die Zahnseide anliegend an die Krümmung des Zahnes von unten nach oben. Bei größeren Zahnzwischenräumen reinigen Sie mit Interdentalbürstchen. Schieben Sie die Bürstchen zwischen den Zähnen vorsichtig hin und her.

3. Professionelle Zahnreinigung für gute Mundhygiene

Zahnpflege zu Hause ist wichtig. Doch von Zeit zu Zeit – abhängig von Ihrem individuellen Erkrankungsrisiko – sollte der Zahnarzt oder eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin (Prophylaxeassistentin, Dentalhygienikerin) mit einer professionellen Zahnreinigung (PZR) Beläge und Verfärbungen entfernen. Die PZR ist in der Regel schmerzfrei. Sind die Zähne gründlich gereinigt, poliert und fluoridiert, haben Bakterien es deutlich schwerer, sich anzusiedeln.

4. Zahnfleischbluten

nicht unterschätzen

Zahnfleischbluten ist meist ein Alarmsignal für eine Entzündung. Es sollte ernst genommen werden, denn unbehandelt kann es sogar zum Zahnverlust kommen. Der Zahnarzt klärt ab, ob es sich um eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder eine Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) handelt. Je nach Erkrankung behandelt er. Ursache für diese Entzündung ist ein Bakterienfilm, die sogenannte Plaque.

5. Raucher sind gefährdet für Parodontitis

Wer raucht hat ein deutlich höheres Risiko, an einer schweren Parodontitis zu erkranken. Raucher bemerken erst viel später, dass sie an einer Entzündung des Zahnhalteapparates leiden. Obwohl sich der Knochen schon abbaut, bemerken sie weder Schmerzen noch blutendes Zahnfleisch. Zudem sind die Abwehrmechanismen des Körpers eingeschränkt. Das Nervengift Nikotin dringt in die feinen Blutgefäße des Zahnfleischs. Sie werden verengt und das Gewebe nicht mehr normal durchblutet. Erstes Zahnfleischbluten – ein wichtiges Warnsignal für eine beginnende Parodontitis – bleibt somit aus.

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6. Bonusheft nutzen

Führen Sie ein Bonusheft, wenn Sie gesetzlich versichert sind. Ihr Zahnarzt dokumentiert hier die Vorsorgeuntersuchungen. Im Fall der Fälle sparen Sie mit dem Heft bares Geld. Sollte Zahnersatz nötig sein, zahlt die gesetzliche Krankenkasse einen um 20 Prozent höheren Zuschuss, wenn Sie fünf Jahre hintereinander zur Vorsorge bei Ihrem Zahnarzt waren. Können Sie sogar zehn Jahre regelmäßige Zahnarzttermine dokumentieren, erhöht sich Ihr Zuschuss um insgesamt 30 Prozent.

7. Herausnehmbaren

Zahnersatz pflegen

Reinigen Sie herausnehmbaren Zahnersatz zweimal täglich mit einer Prothesenzahnbürste und Gelzahnpasta oder flüssiger Seife (gut abspülen!). Hierdurch entfernen Sie bakterielle Beläge. Tipp: Waschbecken zu einem Drittel mit Wasser füllen oder ein Handtuch ins Becken legen und darüber den Zahnersatz aus dem Mund nehmen. So bricht die Prothese nicht, sollte sie während der Reinigung herunterfallen.

8. Der Angst

offensiv begegnen

Fast jeder Patient kämpft mit einer gewissen Anspannung vor dem Zahnarztbesuch – die einen mehr, die anderen weniger. Fünf Prozent der Bevölkerung sind sogenannte „Zahnbehandlungsphobiker“, die den Zahnarzt nur in extremen Situationen aufsuchen. Trotz Angst sollten Sie den Zahnarzt dennoch nicht meiden, sondern offen mit ihm über Ihre Ängste das Gespräch suchen. Gemeinsam können Sie eine Lösung finden. Ihre Zähne werden es Ihnen danken.

9. Saures und

Süßes greifen Zähne an

Wer viel Frisches wie Obst, Fruchtsäfte oder mit Essig angemachte Salate verzehrt, lebt zwar eigentlich gesund, hat aber ein hohes Risiko für Zahnerosionen. Denn die in den Lebensmitteln enthaltene Säure greift den Zahnschmelz an. Das gilt auch für säurehaltige Getränke – vor allen Dingen für zitronensäurehaltige Limonaden. Sie enthalten zudem viel zahnschädigenden Zucker. Ausgleich schaffen Lebensmittel mit hohem Kalziumanteil.

10. Bleaching

nur beim Zahnarzt!

Wenn Zähne ihre natürliche Farbe verlieren, kann Bleichen, das sogenannte „Bleaching“, sie aufhellen. Der Zahnarzt untersucht die Zähne zunächst eingehend und reinigt sie gründlich mit einer professionellen Zahnreinigung. Diese entfernt alle außen auf dem Zahn anliegenden Verfärbungen und hellt die Zähne auf. Falls dies nicht ausreicht, werden die Zähne mit Hilfe eines speziellen Gels gebleicht. Achtung bei Füllungen oder Zahnersatz: Bleichmittel hellen diese nicht auf!

(StadtSpiegel)