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Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen wählt Vorstand

ACK wählt Dr. Barbara Schwahn zur Vorsitzenden : Neuer Vorstand für ökumenisches Gremium

Neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Krefeld und Meerbusch ist Superintendentin Dr. Barbara Schwahn. Erstmals seit 2009 gibt es somit wieder einen evangelischen Vorsitz des ökumenischen Gremiums.

Dem neugewählten Vorstand gehören aus den verschiedenen  Konfessionsfamilien zudem an: Hans-Joachim Hofer (römisch-katholisch), (Bettina Steinhaus (Adventisten) und Wolfgang Wegener (Neuapostolische Kirche). Klaus-Norbert Kremers (römisch-katholisch), der sechs Jahre dem Vorstand angehörte, davon vier Jahre als Vorsitzender, konnte aus Satzungsgründen nicht mehr kandidieren. Mit großem Dank wurde er von den ACK-Mitgliedern für sein außergewöhnliches Engagement verabschiedet. Ebenfalls nicht mehr zum Vorstand gehört Dr. George Melel von den Baptisten.

„Mir liegt daran, dass alle Mitglieder der ACK, die Gemeinden und Kirchen, aus denen sie kommen, sich besser kennen lernen“, sagt Superintendentin Schwahn. „Dass wir uns gegenseitig mitteilen, was uns in unseren Glaubensgemeinschaften bewegt, uns aber auch theologisch auseinandersetzen.“ Wichtig sei der ACK, sich mit Fragen in Krefeld und Meerbusch zu beschäftigen und weniger mit der Lage der Kirchen und Gemeinschaften in ihren Herkunftsländern, wo teilweise Konflikte bestehen.

Im Dezember feierte die ACK in Krefeld und Meerbusch ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst in der Friedenskirche Krefeld. Sie ist die erste und älteste ACK in Deutschland.

Im Mai wird sich die ACK in Krefeld und Meerbusch an der Aktion „Ökumene am/im Fluss“ beteiligen. Ab dem 31. August findet in Karlsruhe – zum ersten Mal auf deutschem Boden – die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen statt. Im Vorfeld hierzu gibt es durch die Evangelische Kirche im Rheinland und die ACK in NRW eine Fahrradstafette von lokalen, ökumenischen Pilgerwegen. Ein Pilgerstab wird dabei von ACK zu ACK den Rhein hinunter von Emmerich bis Karlsruhe weitergereicht werden. Der Pilgerstab wird am Samstagmittag, 14. Mai, von einer Gruppe aus Duisburg durch die ACK in Krefeld und Meerbusch übernommen und am Sonntag, 15. Mai, in Düsseldorf weitergegeben.

Heute beteiligen sich mehr als 20 verschiedene Glaubensgemeinschaften und der Vertreter des Netzwerkes fremdsprachlicher Gemeinden in Krefeld an dem zweimonatlichen Zusammentreffen in der ACK Krefeld und Meerbusch. Dazu engagieren sich die Gemeinden in verschiedenen gemeinsamen Aktionen. Der Vorstand, bestehend aus vier Vertreterinnen und Vertretern aus den unterschiedlichen Gemeinschaften, wird alle zwei Jahre gewählt.