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: Areal Böhler 2: Vier Entwürfe in Endauswahl

: Areal Böhler 2: Vier Entwürfe in Endauswahl

Die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Gestaltung des Areals Böhler 2 am Südrand Büderichs geht in die zweite Runde. Bis zum 8. Juli 2020 haben alle Interessierten nun erneut Gelegenheit, sich aktiv zu beteiligen.

Ein Preisgericht hat aus 15 Vorschlägen von Architekturbüros vier Quartierspläne ausgewählt, die jetzt im Internet unter www.dialog-boehler-areal-2.de einzusehen sind. Die vier Konzepte werden in kurzen Video-Sequenzen vorgestellt und können auf dem Portal direkt kommentiert und mit Verbesserungsvorschlägen versehen werden. Projektentwickler für das Areal ist die BPD, Bouwfonds Property Development GmbH.

Im April hatten Anwohner und Interessierte erstmals Gelegenheit, ihre Ideen und Vorschlage für die Gestaltung des Gebietes online einzureichen. Die Anregungen wurden in Form einer Dokumentation an die 15 beteiligten Architekturbüros weitergeleitet. Jetzt wählte ein Preisgericht, dem unter anderen die Planungsdezernenten Michael Assenmacher aus Meerbusch und Cornelia Zuschke aus Düsseldorf angehörten, die besten vier Vorschläge aus. Die Wahl fiel auf die Entwürfe von: Büro Konrath und Wennemar Architekten mit LAND Germany aus Düsseldorf; Christoph Kohl, Stadtplaner Architekten, mit Fugmann Janotta Partner aus Berlin; Thomas Schüler, Architekten und Stadtplaner (Düsseldorf), mit „faktorgruen“ Landschaftsarchitekten (Freiburg) sowie Florian Krieger – Architektur und Städtebau (Darmstadt) – mit GDLA Gornik Denkel, Landschaftsarchitektur (Heidelberg).

„In den vier Quartiersentwürfen, die wir ausgesucht haben, sieht man, dass die Wünsche der Bewohner und Anrainer berücksichtigt wurden“, so der Eindruck von Michael Assenmacher. „Ich wünsche mir auch für die zweite Phase eine intensive Bürgerbeteiligung. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem neuen Quartier auch die soziale Infrastruktur Büderichs durch eine neue Kita und eine neue Grundschule stärken werden“, so Michael Assenmacher. Auch Gerald Darkow, Gebietsentwickler der BPD NRW, ist zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Planungsprozesses: „Es ist gelungen, von Anfang an so viele Menschen wie möglich in die Planung einzubeziehen, damit hier ein lebendiges Stadtquartier zum Wohnen und Arbeiten entstehen kann. Mit der digitalen Partizipation haben wir Neuland betreten. Ich denke, wir haben viele Bürgerinnen und Bürger erreicht. Wir würden uns freuen, wenn die Beteiligung in Runde zwei anhält.“ In einem Abschlusskolloquium (voraussichtlich am 27. Oktober 2020) werden die finalen Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt, bevor das Preisgericht den Gewinner kürt.