: Auf den Zahn gefühlt

Beim BUND konnten die Meerbuscher Bürger den Bürgermeisterkandidaten auf den Zahn fühlen.

Vergangene Wo he hatte die Meerbuscher Ortsgruppe de BUND zu einer Podiumsdiskussion mit allen Kandidaten für das Amt de Bürgermeisteramtes in den Garten von Haus Meer eingeladen.

Eine perfekte Kulisse, um Umweltpolitische Themen zu diskutieren und den notwendigen Abstand zu wahren.

Das Thema war provokant formuliert: „ Meerbusch, die Stadt im Grünen - gilt das auch noch in der Zukunft?“, und auch die Zuschauer forderten Antworten und Perspektiven.

Die Antworten aus den verschiedenen politischen Lagern fielen unterschiedlich aus und variierten zwischen dem scheinbar Möglichen bis zur umfassenden Veränderungen. Einig waren sich bei alle Teilnehmer über die Frage des interkommunalen Gewerbegebietes an der Stadtgrenze zu Krefeld: Dies soll nicht realisiert werden, ebenso wünscht sich kein Kandidat industrielle Nutzung vom Meerbuscher Gebiet oder die Ansiedelung von Logistikzentren.

In der Kritik stand die Wohnungspolitik der Stadt, denn die habe den sozialen Wohnungsbau über Jahre vernachlässigt, wie Marco Nowak ausführte.

Vom sachlich Machbaren sprach Karl Trautmann von der FDP. Und Marc Becker von den Piraten gab der Nachbarstadt Düsseldorf die Mitschuld am „Wohnungsdesaster“. Er forderte die Gründung einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft.

So sind es engagiert und informativ über zwei Stunden unter freiem Himmel zu.