: Berufsluft schnuppern

Chancen und Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt abchecken: Schüler der weiterführenden Schulen haben bei der elften Runde der Check in Berufswelt am 28. Mai die Möglichkeit dazu.

Ende Mai ist es wieder einmal so weit, dass Betriebe und Verwaltungen in Krefeld, im Kreis Viersen, Mönchengladbach und im Kreis Neuss ihre Tore für den Nachwuchs öffnen. An vier Nachmittagen können interessierte Schüler und Schülerinnen echte „Berufsluft“ schnuppern.

Im Rhein-Kreis Neuss ist der 28. Mai der „Check In Day“, an dem die Schüler der weiterführenden Schulen von 13 bis 17 Uhr in die Unternehmen gehen und sich Informationen über die Betriebe und Berufe aus erster Hand zu holen. Bereits zum elften Mal geht die „Check In Berufswelt“ an den Start und die Veranstalter hoffen, an die guten Erfolge der Vergangenheit anknüpfen zu können, wie Check In Initiator Thomas Feldges während der Auftaktveranstaltung in der Janusz Korczak Gesamtschule in Neuss erklärte.

IHK Präsident Jürgen Steinmetz unterstützt dies: „Es wurde eine gute Grundlage gelegt, denn in 2019 besuchten 4300 Schüler und Schülerinnen die 229 teilnehmenden Unternehmen. Jetzt müssen wir für den 28. Mai kräftig werben!“

Die Unternehmen des Aktionsgebietes im Kreis Viersen, Mönchengladbach, Krefeld und im Rhein-Kreis Neuss suchen dringend gut ausgebildeten Nachwuchs und engagieren sich besonders für duale Ausbildung, so Steinmetz. Besonders der IT Bereich und Pflegeberufe stünden aktuell besonders im Fokus, denn dort gäbe es eine sehr große Nachfrage und gute Chancen. Steinmetz betonte, dass eine gewerbliche duale Ausbildung gleichwertig mit einer akademischen Ausbildung sei und auch die Karrierechancen seien sehr hoch.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sieht die große Zahl an Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten als Chance und Problem zugleich und betonte, dass Check In Berufswelt die Möglichkeit biete, sich zu informieren und seine Ziele zu definieren.

JKG Schulleiter Achim Fischer wünscht sich, dass die Lehrer noch besser in die Berufswelt eingebunden werden, damit sie ihre Schüler bei ihrer Berufswahl besser unterstützen können: „Wir haben ein Luxusproblem, denn das Angebot ist fast unüberschaubar!“ Aus Schulsicht sei Check In eine gute Möglichkeit für Schüler, sich zu informieren.

Astrid Holzhausen von der Unternehmerschaft Niederrhein: „Die berufliche duale Ausbildung ist nach wie vor der Königsweg in die Berufswelt!“