Büdericher trifft auf Einbrecher

Ein Büdericher trifft in seiner Wohnung auf zwei Einbrecher – der entkommt. Die Polizei warnt davor, sich den Verbrechern in den Weg zu stellen.

In einem Mehrfamilienhaus an der Dürerstraße in Büderich traf ein Bewohner in der Nacht zu vergangenem Donnerstag, gegen 4 Uhr, auf zwei ihm unbekannte Männer, die sich in seiner Erdgeschosswohnung aufhielten. Die zwei Verdächtigen flüchteten durch die Verandatür. Zuvor hatten sie offenbar ausreichend Zeit gehabt, um Elektronikgeräte, Geld und EC-Karten zu stehlen. Die Fahndung der Polizei verlief ohne Erfolg. Eine nähere Beschreibung der Täter liegt nicht vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wertet Spuren aus. Dabei stellt sich aktuell eine Frage: Soll man einen Einbrecher aufhalten? „Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation“, sagt dazu die Polizei im Rhein-Kreis Neuss. „Wenn man einen Einbrecher bemerkt, sollte man sich ihm nicht in den Weg stellen. Nicht den Helden spielen!“ Keiner weiß, was passiert, wenn sich der Dieb in die Ecke gedrängt fühlt und befürchten muss, für lange Zeit ins Gefängnis zu gehen. Lieber sofort den Notruf der Polizei (110) wählen und den Täter und mögliche Fluchtfahrzeuge so gut wie möglich beschreiben.

„Gemeinsam mit der Polizei kann man Einbrechern einen Riegel vorschieben.“ Einbruchshemmende Sicherungen machen den Tätern die Arbeit schwer. Die Spezialisten des Kriminalkommissariats Prävention und Opferschutz der Polizei beraten kostenlos zu Möglichkeiten des technischen Einbruchschutzes. Interessierte Bürgerinnen und Bürge sind eingeladen, nach vorheriger Anmeldung unter 02131 300–25514 oder 02131 300–25516, eine Infoveranstaltung im Beratungsraum der Polizei an der Jülicher Landstraße 178 in Neuss zu besuchen. Die nächsten Termine finden statt am Samstag, 14. November, um 9.30 Uhr und 11.30 Uhr.

(StadtSpiegel)