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Trauer in Büderich: Pfarrer Walter Eitel verstorben

Trauer in Büderich: Pfarrer Walter Eitel verstorben

Am Donnerstag, 7. April, ist der langjährige Pfarrer von St. Mauritius, Dr. h.c. Walter Eitel, im Alter von 86 Jahren verstorben.

Diese Nachricht erreichte die Büdericher Christen in der Osterzeit. „Hoffen und beten wir, dass Gott seine Verheißung des ewigen Lebens an unseren verstorbenen Pfarrer in Erfüllung gehen lässt“, sagt Pastor Michael Berning.

Pfarrer Eitel wurde am 7. Dezember 1929 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur und dem Studium wurde er am 24. Februar 1958 im Kölner Dom vom damaligen Kölner Erzbischof, Kardinal Frings, zum Priester geweiht. Seine erste Kaplanstelle führte ihn in die Lambertusgemeinde in der Düsseldorfer Altstadt, eine zweite Stelle folgte in St. Theodor in Köln-Vingst. Schon bald darauf wurde er 1963 zum Krankenhauspfarrer an der Universitätsklinik Düsseldorf berufen. Am 2. Oktober 1970 wurde er dann als Nachfolger von Pfarrer Jüttner Pfarrer an St. Mauritius in Büderich, wo er 19 Jahre lang wirken sollte. Nach dieser Zeit wurde er Pfarrer in Düsseldorf-Rath an St. Joseph. Seinen Ruhestand verbrachte er in Düsseldorf-Grafenberg.

„Pastor Walter Eitel war ein Pfarrer alter Schule. Noch heute ist er vielen als engagierter Seelsorger in guter Erinnerung.“ Durch sein organisatorisches Geschick konnte er die Gemeinde durch die bewegten Zeiten führen. „Sein Kunstsinn war hilfreich, die Kirche nach dem 2. Vatikanischen Konzil umzugestalten, in seiner Zeit wurde die Kirche mit vielen Ausstattungsgegenständen gestaltet: Denken wir an den Reliquienschrein unter dem Hauptaltar, die Statuen im Chor, die Kerzenständer und nicht zuletzt die Hildegundiskapelle, die zu seiner Zeit eingerichtet wurde.“

Pfarrer Eitel schenkte persönlich der Gemeinde den großen Osterleuchter und vor einigen Wochen noch einen Messkelch und ein Messgewand.

Ihm ist es zu verdanken, „dass wir in unserer Kirche einige Reliquien der seligen Hildegundis bergen können, nachdem sie seinerzeit in Osterath wieder aufgefunden waren“.

Eine weitere Liebe galt dem Heiligen Land, das er oft besuchte. Als Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem unterstützte er die Christen im heutigen Israel.

„Pfarrer Eitel hatte eine maritime Ader. Er fand immer wieder Kraft, wenn er mit seinem Boot auf große Fahrt gehen konnte.“

Für Pfarrer Eitel werden die Exequien am Montag, 18. April, um 8 Uhr in St. Ursula, Düsseldorf-Grafenberg gefeiert, er wird dann um 9.30 Uhr auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf beigesetzt.

„Natürlich wollen auch wir seiner in einem eigenen Auferstehungsgottesdienst gedenken: Am Donnerstag, 21. April, um 18.30 Uhr in St. Mauritius. Möge Gotte an ihm vollenden, was er in der Taufe, der Firmung und der Priesterweihe begonnen hat.“

(StadtSpiegel)