Vortrag in Stadtbibliothek : Alles zur Balkonsolaranlage
Meerbusch Der BUND und die Wattbewerb Gruppe laden zu einem Vortrag mit dem Titel „Balkonsolaranlagen – zwischen Mythos und Wirklichkeit“ ein. Er findet statt am Dienstag, 21. Juni, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Dr. Franz-Schütz-Platz 5 in Büderich.
Die Energiepreise steigen. Die Kosten für fossile Primärenergie werden höher. Auch in Meerbusch. Deshalb denken inzwischen immer mehr Meerbuscher*innen darüber nach, sich unabhängiger von diesen Kosten zu machen. Manche möchten auch zur Energiewende beitragen. Die gute Nachricht: Alle haben verschiedene Möglichkeiten, ihre eigene kleine Energiewende durchzuführen. Sei es im eigenen Haus oder durch Beteiligungen an Erneuerbare Energie-Projekten.
Eine Lösung für Miet- oder Eigentumswohnungen kann eine „Steckerfertige Erzeugungsanlage“ sein, auch Balkonsolaranlage oder Balkonkraftwerk genannt. Dazu gibt es aber viele Fragen und auch mit Blick auf Technik, Kosten und Rechtslage dürften sicher einige Unsicherheiten aufkommen. Darf ich so eine Solaranlage einfach installieren? Wie werden sie angeschlossen? Muss ich sie anmelden? Muss mein Zähler getauscht werden? Sind kleine Solaranlagen sicher? Was kann so eine Anlage leisten? Wie teuer ist sowas? Was muss ich beachten?
Der BUND Meerbusch und Referent Andreas Wagner möchten zu all diesen Fragen – und auf viele weitere – Antworten geben und klären, welche Mythen wahr sind und welche nicht. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen zu stellen. Interessierte können am Ende des Abends Informationen mitnehmen, um selber aktiv zu werden. Wagner ist Elektrotechniker und betreibt selber eine Balkonsolaranlage. Er wird seine Erfahrungen teilen und über seinen Weg zur eigenen Balkonsolaranlage sprechen.
Übrigens: Jede zusätzlich installierte Kilowattstunde hilft nicht nur Strom und Geld zu sparen, sondern auch dabei, Meerbusch auf eine höhere Position beim Wattbewerb zu heben. Dass Meerbusch bei diesem deutschlandweiten Wettbewerb zum exponentiellen Ausbau der Photovoltaikanlagen mitmacht, berichtete der Extra-Tipp bereits vor einigen Wochen. Derzeit befindet man sich auf Platz 148 von rund 220 teilnehmenden Städten und Gemeinden. Welche Stadt oder Gemeinde hat hier die Nase vorn? Für den Ausbau helfen alle denkbaren Photovoltaikanlagen – ob als Balkonsolaranlage oder auf Hausdächern. Da geht sicher noch mehr, wenn alle sich beteiligen.
