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Carlotta Moreno berichtet für von ihren Auslandserfahrungen

Für den Freiwilligendienst in Australien : Laptops statt Papier in „Down under“

Die Meerbuscherin Carlotta Moreno hält sich derzeit in Australien auf, wo sie als Fremdsprachenassistentin Freiwilligendienst leistet. Für den Extra-Tipp berichtet sie gelegentlich aus ihrem Alltag dort.

Der Flieger von Dubai nach Melbourne landet nach einer langen, anstrengenden Reise endlich auf australischem Boden. Ich bin erleichtert, aufgeregt, aber auch erschöpft. Die Kälte fällt mir zuerst auf, als ich den großen Flughafen verlasse. Natürlich ist der australischen Winter nicht mit dem deutschen zu vergleichen, aber die Kälte trifft mich trotzdem.

Alles steht hier auf dem Kopf – diesen Eindruck habe ich die ganze nächste Woche, vor allem in der weiterführenden Schule „Cathedral College“ in dem kleinen Ort „Wangaratta“, bei welcher ich als deutsche Sprachassistentin Freiwilligendienst leiste. Die Schule ist groß, geräumig und ist als Privatschule mit der neusten Technologie ausgestattet. Ich bin als ehemalige deutsche Schülerin nicht an diese Art von Digitalisierung gewöhnt und staune immer noch, wenn Schüler aller Altersklassen ihre Laptops auspacken und anfangen zu lernen.

Handschriftlich wird hier weniger gearbeitet. Leider jedoch bemerkte ich schon früh, dass bessere Technologie nicht unbedingt besser bildet, da viele Schüler nur schlecht mit Stift und Papier schreiben können und auch durch die neuesten Programme nicht zwingend leichter lernen. Ich freue mich aber trotzdem auf jeden neuen Tag an der Schule und kann es kaum erwarten, sie an den folgenden Tagen wieder zu besuchen.