: Dzulko will ins Rathaus

Meerbusch hat einen weiteren Bürgermeisterkandidaten: der Strümper Thomas Dzulko. Er ist parteilos – und das sei die Chance für Meerbusch: „Für mich stehen die Menschen im Vordergrund, nicht die Partei.“

In rund 20 Jahren hat er durch Meerbuscher Sportvereine viele Menschen kennengelernt – nun will er Bürgermeister werden: Thomas Dzulko. Der 54-jährige Strümper hat jetzt seine Teilnahme am Wettkampf ums Meerbuscher Rathaus bekannt gegeben. „Nicht die Partei, sondern die Menschen stehen im Mittelpunkt“, so der Parteilose. Dabei kann er trotzdem auf starke Unterstützung zählen: Sein Wahlkampfteam sind Familie, Freunde und Bekannte. „Zum einen ein Kernteam mit acht Spezialisten sowie ein erweitertes Team, zu dem Meerbuscher verschiedener sozialer Schichten zwischen 15 und 85 Jahren gehören.“ Sein Antrieb: Er will die „Zukunft der Stadt gestalten“ und die wichtigen Traditionen der einzelnen Stadtteile bewahren. Er trete „aus absoluter Überzeugung und mit großer Leidenschaft für dieses Amt in Meerbusch an“. Seinen Fokus wolle er auf die schon wichtigen Themen Bildung, Kinderbetreuung, Klimaschutz, Verkehr und Wohnen richten, diese „nach meiner Wahl vorantreiben“. Zudem würde er als erster Bürger der Stadt „etwas gegen die Alters-Einsamkeit tun sowie Sport- und Kulturangebote optimieren“. Thomas Dzulko: „Wir sind eine Stadt der Sportler. Die Vereine würden gerne mehr Sportaktivitäten anbieten, aber die Hallen platzen buchstäblich aus allen Nähten.“ Dzulko arbeitet aktuell als Manager bei der Deutsche Post/DHL. Aber: „Da ist alles geklärt.“ Über www.thomas-dzulko.info können sich Interessierte jetzt schon ein Bild von ihm machen, im Sommer beginnt der aktive Wahlkampf (Wahltermin: 13. September 2020) mit Infoveranstaltungen in allen Stadtteilen. Thomas Dzulko finanziert seinen Wahlkampf privat, er ist Vater zweier erwachsener Kinder. Er wurde in Wuppertal geboren und lebt seit 1998 in Strümp.

Ob er sich Chancen ausrechnet? „Natürlich, sonst würde ich ja nicht antreten.“ Mittlerweile gäbe es in vielen Kommunen parteilose Bürgermeister – „warum nicht auch in Meerbusch?“