: Eine Reise in die Mitte Europas
Meerbusch „Bayreuth – Prag – Merseburg – Naumburg – Erfurt“: Der Meerbuscher Kulturkreis (MKK) organisiert eine Studienreise vom 29. September bis zum 5. Oktober 2019.
Ende September lädt der MKK wieder zur großen Studienreise: Erste Station ist die Wagnerstadt Bayreuth. Einen Überblick erhält die Reisegruppe bei einem Rundgang durch die historische Innenstadt, einer Besichtigung des Markgräflichen Opernhauses (UNESCO-Weltkulturerbe) und des einzigartigen Festspielhauses.
Von Bayreuth aus geht es am nächsten Tag weiter nach Prag. Hier steht an den folgenden drei Tagen ein dichtes Führungsprogramm auf dem Plan: Altstadtführung am Altstädter Ring, Astronomische Uhr aus dem 15. Jahrhundert, die Thynkirche und die St.-Nikolaus-Kirche, Wenzelsplatz, am Quai entlang zur berühmten Karlsbrücke mit den 30 bewegten Skulpturengruppen aus dem 17. Jahrhundert, die Burgseite mit Kleinseitner Ring, Insel Kampa, Burgberg Hradschin mit Prager Burg, dem gotischen Veitsdom, dem spätgotischen Pulverturm aus dem 15. Jahrhundert, dem Goldenen Gässchen mit den bunten Puppenstubenhäuschen. Abends können sich die Meerbuscher bei einer Schifffahrt auf der Moldau entspannen. Am letzten Prag-Tag besuchen die Gäste die Judenstadt (Josefstadt). Vom ehemaligen Getto blieben nur noch der Alte Jüdische Friedhof, die Synagoge und das Jüdische Rathaus. Mit einem Besuch einiger Garten- und Parkanlagen ist das offizielle Prag-Programm beendet.
Auf der Weiterfahrt warten noch besondere Highlights: Merseburg und Naumburg an der Straße der Romanik. Ein Stadtrundgang führt durch den Kaiserdom in Merseburg, einem der bedeutendsten Kathedralbauten Deutschlands und Aufbewahrungsort der Merseburger Zaubersprüche, und vorbei an dem direkt mit ihm verbundenen Renaissanceschloss. Ein kleines Konzert auf der Ladegastorgel, mit 5687 Pfeifen eine der größten Orgeln Deutschlands, bildet den Abschluss.
In Naumburg steht ein Besuch des Naumburger Doms (UNESCO Weltkulturerbe) und bei Uta, dem Sinnbild für die schönste Frau des Mittelalters, auf dem Programm. Die Stadtführung erfolgt zum Teil mit einer historischen Straßenbahn. Ein geführter Spaziergang entlang der Saale und dem Steinernen Bilderbuch im Weinberg rundet den Tag in Naumburg ab.
Am Rückreisetag legt die Meerbusch-Gruppe noch einen ausgiebigen Stopp in Erfurt ein. Das Programm beschließt die Reise mit einem geführten Rundgang im Dom „St. Marien“, einer Stadtführung durch die historische Altstadt mit der berühmten 120 Meter langen Krämerbrücke über die Gera oder einer Führung in der Alten Synagoge mit dem 1998 entdeckten Gold- und Silberschatz und der 2007 entdeckten Mikwa, ein jüdisches Ritualbad mittelalterlichen Ursprungs (UNESCO-Weltkulturerbe). Mit einem Abschiedsessen im Brauhaus „Augustinerkeller“ treten die Meerbuscher ihre Heimfahrt an.
