: Im Kampf gegen die Trockenheit

Die Meerbuscher zeigen großes Interesse an den Bewässerungssäcken. Die Stadtverwaltung dankt allen Unterstützern im Kampf gegen Trockenheit.

Das Interesse der Meerbuscher Bürger an den kostenlos erhältlichen Bewässerungssäcken für Straßenbäume war riesig. Innerhalb von zwei Wochen sind alle 350 Säcke vergriffen, entsprechend zufrieden ist daher auch Dana Frey, Stabsstellenleiterin Umwelt und Klimaschutz bei der Stadt Meerbusch. „Das ist wirklich großartig wie viele Anwohner uns unterstützen und unsere städtischen Straßenbäume mit Wasser versorgen. Auch wenn es in den vergangenen Wochen immer mal wieder geregnet hat, reicht die Wassermenge von oben bei weitem nicht aus. Die generellen klimatischen Veränderungen mit Hitze, intensiver Sonneneinstrahlung und fehlendem Regen machen es den Bäumen schwer“, so Frey. Vor allem Jungbäume müssten regelmäßig gegossen werden. „Wir haben als Reaktion auf die Trockenheit bereits seit einigen Jahren rund 650 eigene Säcke angeschafft, die durch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes gewässert werden. Da wir damit aber nur einen Teil der Bäume versorgen können, ist die Unterstützung der Bevölkerung so wichtig“, bestätigt Michael Betsch, Fachbereichsleiter „Baubetriebshof, Friedhöfe, Grünflächen“.

Die Stadtwerke Meerbusch und der Osterather Malermeister Ulrich Becker hatten daher insgesamt 350 zusätzliche Säcke gesponsert. Der Bewässerungssack aus dicker PE-Folie mit Stadtlogo, der rund 60 Liter fasst, versorgt die Bäume tröpfchenweise mit Wasser. Ein Baum mittlerer Größe benötigt in trockenen Zeiten wöchentlich etwa 120 bis 140 Liter Wasser.

Im Herbst müssen die Säcke bis zum nächsten Frühjahr eingelagert werden, damit sie nicht spröde und undicht werden, so verfahren auch die Stadtgärtner.