Japanischer Generalkonsul zeichnet ehemalige Bürgermeisterin aus : Hoher Orden für Mielke-Westerlage
Meerbusch/Düsseldorf Meerbuschs ehemalige Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage ist in der Residenz des japanischen Generalkonsuls mit dem „Orden der Aufgehenden Sonne, goldene und silberne Strahlen“ geehrt worden. Generalkonsul Kiminori Iwama überreichte Mielke-Westerlage den Orden in einer feierlichen Zeremonie.
Generalkonsul Iwama hob in seinem Grußwort die umfangreichen Verdienste der Ordensträgerin um eine Förderung des Austauschs zwischen den Städten Meerbusch und Shijonawate (Osaka) hervor. Angelika Mielke-Westerlage habe die Delegationen aus Japan stets mit offenen Armen empfangen und durch ihre zahlreichen Besuche in Shijonawate entscheidend dazu beigetragen, dass sich die Beziehungen zwischen beiden Städten stetig festigen konnten. Ihr falle eine wichtige Vorreiterrolle bei der Förderung des zwischenmenschlichen Austauschs zu. Die Entscheidung über die Verleihung des Ordens sei eigentlich bereits im April vergangenen Jahres bekannt gewesen, hätte aufgrund pandemiebedingter Einschränkungen jedoch nicht früher stattfinden können. Er hoffe, dass die von Mielke-Westerlage vorgesehene Absichtserklärung zur Unterzeichnung eines Partnerschaftsvertrages zwischen Meerbusch und Shijonawate durch ihren Nachfolger, Bürgermeister Christan Bommers, realisiert werden könne.
Angelika Mielke-Westerlage bedankte sich mit persönlichen Worten für die ihr entgegengebrachte Anerkennung. Der Austausch mit der Delegation aus Shijonawate in Meerbusch und ihre Japanreisen hätten ihr „wertvolle Einblicke in die Tradition, die Kultur, und den Lebensalltag der Japaner“ geboten: „Mit Freude und Stolz erfüllt es mich, dass unsere lokalen Bemühungen zur Förderung des deutsch-japanischen Austausches und zur Stärkung der Beziehungen zwischen Deutschland und Japan durch die japanische Regierung und damit auf der höchsten politischen und kulturellen Ebene Anerkennung gefunden hat“, so Mielke-Westerlage. Die ehrenvolle Auszeichnung mit dem Orden des japanischen Kaiserhauses sei Anerkennung und Ermutigung zugleich, die Städtepartnerschaft als wichtigen Pfeiler für die interkulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder weiter auszubauen und voneinander zu lernen.
