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Kreis und Unternehmen wollen Japan-Geschäfte intensivieren

Delegation unterwegs : Japan-Besuch zur Standortstärkung

Gemeinsam mit dem Global Entrepreneurship Centre (GEC) in Meerbusch wird der Rhein-Kreis Neuss im Oktober in Tokio und Kyoto für Investitionen und für Kooperationen zwischen Start-ups werben.

Unterstützung kommt dabei von NRW.Global Business Japan und der Jetro Düsseldorf. Ihren Aufenthalt in Japan wird die Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss, der neben Kreisdirektor und Wirtschaftsdezernent Dirk Brügge auch Robert Abts und Johanna Mehring von der Kreiswirtschaftsförderung angehören, zudem nutzen, einige Mutterhäuser der im Kreis ansässigen japanischen Unternehmen zu besuchen. „Intensive Gespräche und der Kontakt zum Management in Japan stärken auch die Zusammenarbeit bei uns in Deutschland und tragen damit zur weiteren Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes bei“, so Brügge.

Vor japanischen Unternehmen und wichtigen Akteuren aus der Wirtschaft wird Brügge am 11. Oktober in Tokio über Synergien zwischen Start-up Ecosystemen und Investitionen in Innovation in Deutschland und Japan sprechen. Im Fokus des Investitions- und Unternehmerforums steht der Austausch zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und dem Tokioter Stadtbezirk Ota City, angestoßen durch eine im vergangenen Jahr unterzeichnete Übereinkunft zwischen Tokio und NRW, der der Kreis als Partnerregion angehört. Die Hybridveranstaltung kann über einen kostenlosen Livestream mit englisch-japanischer Simultanübersetzung verfolgt werden. Anmeldung unter: https://www.jetro.go.jp/form5/pub/tcd/­seminar221011_2

Die Konferenz gibt Eindrücke in das deutsch-japanische Geschäftsumfeld und deren Gründungskultur und ebnet den Weg für weitere Geschäftsentwicklungen und Innovationen. Das Global Entrepreneurship Centre aus Meerbusch, vertreten durch den Gründer Sebastian Gronwald, sowie die deutschen Start-ups Nanoo, Adapt Vertical Mills, Eekual und auch japanische Start-ups werden ihr Geschäftsmodell pitchen. Zum weiteren Programm der Delegation aus Deutschland gehört der Besuch des japanischen Innovationszentrums Keihanna, das konzeptionell dem GEC ähnelt.

„Der Rhein-Kreis Neuss überzeugt durch seine hervorragende Infrastruktur und sehr gute wirtschaftliche Kennzahlen. Dies wissen auch ausländische Marktteilnehmer wie die rund 50 japanischen Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss zu schätzen“, betont Kreisdirektor Dirk Brügge. So sei der Kreis in der Region einer der Top-Standorte für japanische Investitionen. Viele japanische Großunternehmen haben im Kreisgebiet bereits ihre Deutschland- oder Europazentrale. Bekannte Namen wie Toshiba, Kyocera, Kawasaki Robotics oder Yakult sind im Rhein-Kreis Neuss zu Hause.