Feuerwehr : 300 Rundballen in Vollbrand

Am vergangenen Samstagabend brannte in Ilverich eine aus rund 300 Rundballen bestehende Strohmiete. Noch während des Einsatzes sah die Feuerwehr einen weiteren Feuerschein sowie eine beträchtliche Rauchentwicklung - auf der anderen Rheinseite. Die Meerbuscher Feuerwehr alarmierte die Düsseldorfer Kameraden, dort brannte ebenfalls eine Strohmiete.

Nachdem bereits im Juni in Nierst der Brand einer Strohmiete einen langen Einsatz der Feuerwehrkräfte aus Meerbusch nach sich zog, wurden die Löschzüge aus Lank-Latum sowie Langst-Kierst am Samstagabend gegen 23 Uhr zu einer weiteren brennenden Strohmiete in Ilverich, Elsternweg, gerufen.

„Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die aus rund 300 Rundballen bestehende Strohmiete bereits in Vollbrand“, sagt Lutz Meierherm von der Feuerwehr Meerbusch. Die Kameraden sicherten die Einsatzstelle, so dass durch Hitzestrahlung oder Funkenflug keine weitere Brandausbreitung zu befürchten war, und ließ die Strohmiete kontrolliert abbrennen. „Ein Löschen der dicht gepressten Strohballen mit Wasser ist kaum möglich“, so Lutz Meierherm.

„Außerdem hätte das eine weitere Ausbreitung des Schadens durch in den Boden eindringendes Löschwasser nach sich gezogen.“ Erst in den Morgenstunden hatte die Brandintensität so weit abgenommen, dass das Brandgut mit einem Traktor auseinandergezogen und endgültig abgelöscht werden konnte. In der Nacht wechselten sich die Einheiten mit der Brandwache vor Ort ab. Erst gegen 9 Uhr am Sonntagmorgen, zehn Stunden nach der Alarmierung, waren die Lösch- und Aufräumarbeiten abgeschlossen. Insgesamt waren 35 Feuerwehrkameraden mit sechs Fahrzeugen im Einsatz.

Allerdings war das noch nicht alles: Gegen 0.30 Uhr bemerkten die Einsatzkräfte vor Ort einen weiteren Feuerschein sowie eine beträchtliche Rauchentwicklung auf der anderen Rheinseite, im Düsseldorfer Stadtteil Lohhausen. „Über Funk wurde die Leitstelle Neuss über das Geschehen informiert, welche wiederum die Feuerwehr in Düsseldorf alarmierte.“ Diese bestätigte kurz darauf einen weiteren ausgedehnten Strohmietenbrand.