Beim Schützenfest ist der Nachwuchs jetzt dabei
Langst-Kierst Langst-Kierst ist stolz: Über ein Dutzend Mädchen und Jungen sind den Schützen beigetreten.
Voller Stolz sind die Martinus-Schützen schon jetzt auf ihre Nachwuchs-Kompanie. Nach dem ersten Info-Treffen im Juli im Feuerwehrhaus konnten etliche Eltern von dem Projekt überzeugt und über ein Dutzend Jungen und Mädchen von der Idee begeistert werden. Aller Anfang ist dabei denkbar einfach. Der einheitliche Look wird durch schwarze Hose und weißes Oberteil erzeugt. Das hat jedes Kind zuhause. Von der Bruderschaft gibt es dazu ein Halstuch in Schützengrün – und fertig ist die erste Uniform. Ein paar Holzgewehre haben die Schützen auch noch aufgetrieben, die jetzt für den letzten Schliff sorgen.
Ihren ersten „Einsatz“ haben die zwischen fünf und elf Jahre alten Kinder beim großen Festzug am Sonntag. Sie treten zusammen mit den großen Schützen um 15 Uhr am Oberbach an und sind dann voll mit dabei. Eltern sorgen für die nötige Betreuung und in einem Bollerwagen wird Marschverpflegung mitgeführt, damit – je nach Witterung – auch immer genug zu Trinken oder eine kleine Stärkung dabei ist.
Die Hoffnung der Bruderschaft, die sich unter das Motto „Glaube, Sitte und Heimat“ gestellt hat, ist natürlich, dass die Jungen und Mädchen sich als Teil der großen Schützenfamilie empfinden und so an das Brauchtum des Dorfes herangeführt werden können. Die Langst-Kierster haben erkannt, dass erfolgreiche Jugendarbeit der Schlüssel für den Fortbestand des über 160 Jahre alten Brauchtums ist. Denn: wer in Kindertagen Spaß an der Gemeinschaft hat und sich gut aufgehoben fühlt, der wird sich hier später am ehesten auch für andere engagieren. Und wer weiß, ob nicht ein künftiger Prinz oder König oder auch eine Prinzessin oder Königin an diesem Tag zum ersten Mal mit den Martinusschützen unterwegs sein wird.
