Drei Autos für die Feuerwehr

Sicherheit geht vor. Das dachte sich auch die Stadt Meerbusch, als sie mit drei neuen Fahrzeugen in die hiesige Freiwillige Feuerwehr investierte. Nun sind die Rettungskräfte noch schneller einsatzbereit und können Gefahren so effektiv bekämpfen.

Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, Ölspuren und Stürmen. Dies alles sind Aufgabenbereiche der Meerbuscher Feuerwehr, die jederzeit zu einem neuen Einsatz gerufen werden kann. Mit dreißig Fahrzeugen ist sie gut aufgestellt. Die neuen, rot glänzenden Sonderfahrzeuge sollen die Freiwilligen bei ihrer mitunter sehr gefährlichen Arbeit unterstützen. Ein Führungsfahrzeug, ein Mannschaftstransportfahrzeug und ein Löschgruppenfahrzeug wurden am Samstag vor dem Feuerwehrgerätehaus an den Leiter der Feuerwehr Meerbusch, Herbert Derks, übergeben und von Pfarrerin Ute Saß und Pfarrer Norbert Viertel gesegnet. Damit wurden alte Fahrzeuge ersetzt.

Haben gemeinsam die Wagen der Feuerwehr eingeweiht (v.l.): Norbert Viertel, Dominik Stein (Büderich), Ute Saß, die Bürgermeisterin, Klaus Kupp und Feuerwehrchef Herbert Derks.
Haben gemeinsam die Wagen der Feuerwehr eingeweiht (v.l.): Norbert Viertel, Dominik Stein (Büderich), Ute Saß, die Bürgermeisterin, Klaus Kupp und Feuerwehrchef Herbert Derks. Foto: Vuhl

„Die Übergabe von Fahrzeugen an die Feuerwehr gehört zu den schönsten Aufgaben einer Bürgermeisterin“, sagte Angelika Mielke-Westerlage, die feierlich die Schlüssel überreichte und betonte, dass ihr der Schutz der Bürger am Herzen liege. „375.000 Euro sind der Wert eines Reihenhauses, der aber garantiert, dass die Feuerwehr schnell und sicher an die Einsatzorte kommt.“ Deshalb hätten sie auch 590 PS.

„In letzter Zeit sind wir zum Glück von größeren Katastrophen verschont geblieben“, sagte Norbert Viertel und erbat zusammen mit Ute Saß den Segen für die Zukunft.

Bewundernd liefen die Gäste und die Feuerwehrleute, um die funkelnagelneuen Fahrzeuge und bestaunten sie auch von innen. „Ich bin mir sicher, diesen Schlüssel wird Herr Derks nicht weitergeben“, sagte Angelika Mielke-Westerlage mit Anspielung auf das Führungsfahrzeug, das der Einsatzleiter auch privat nutzen wird, um immer direkt zu den Einsatzorten fahren zu können. Es ist ein Audi Q5. Herbert Derks dankte der „Politik, Verwaltung und Feuerwehr“, für ihre gute Zusammenarbeit und wünschte den Einsatzgruppen alles Gute.

Das Mannschaftsfahrzeug, ein Renault Trafic, das Platz für acht Personen bietet, wird zukünftig in Büderich eingesetzt.

Das Löschgruppenfahrzeug bleibt in Lank-Latum. Das zu ersetzende Modell ist schon 25 Jahre alt und befindet sich auf einem ganz anderen technischen Stand. Nach und nach müssen die Feuerwehrleute nun lernen, mit dem hoch technisierten Fahrzeug umzugehen. Dann kann das alte Fahrzeug wie die anderen beiden, endgültig verkauft werden.

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Die Wasserpumpe, die an den 2.000-Liter-Tank angeschlossen ist, wird über ein Touch-Display betrieben. „Damit kann ohne Zeitverzögerung direkt losgelegt werden“, sagte Lutz Meierherm, der dem Presseteam der Freiwilligen Feuerwehr angehört. „Es ist schneller und auch leistungsstärker.“

Einige Gebrauchsgegenstände wurden beibehalten, andere mussten ersetzt werden. Das Fahrzeug ist von Mercedes, der Aufbau von der Firma Magirus. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 14,5 Tonnen. Auf dem Dach befinden sich zwei Steckleitern, die zum zweiten und dritten Obergeschoss reichen. Platz ist für einen Gruppenführer und acht Einsatzkräfte.

Frisch gewappnet kann die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch so ins Jahr 2016 starten.

(StadtSpiegel)