Energieberatung für Meerbuscher

Im Frühling sollten Meerbuscher Heizungsprobleme beheben und fürs nächste Jahr vorsorgen.

Die nächste Energieberatung im Lanker Bürgerhaus ist am 3. Mai – jetzt Termin reservieren.

Lank-Latum.

Zum Ende der Heizperiode ist mancher Hausbesitzer erleichtert: Endlich kein ständiges Pfeifen und Rauschen aus der Heizung mehr! Und der Ärger über kalte Heizkörper im Dachgeschoss bei Sauna-Temperaturen im Wohnzimmer macht auch erstmal Pause. „Jetzt ist eine gute Gelegenheit, um solche Probleme zu beheben, damit man auch im nächsten Winter die Ruhe genießen kann“, sagt Diplom-Ingenieur Gregor Breitmar, Energieberater der Verbraucherzentrale im Stützpunkt Meerbusch. „Abhilfe schafft ein sogenannter hydraulischer Abgleich – und er spart Energie.“

Grund für zu kalte und zu warme Zimmer sei die Verteilung des Wassers im Heizungssystem. „Bei vielen Anlagen gelangt in einige Heizkörper zu wenig Heizwasser, in andere zu viel“, erklärt Breitmar. In der Folge blieben die unterversorgten Heizkörper zu kalt. Die anderen dagegen könnten nicht genug Wärme abgeben, so dass das aus ihnen zurückfließende Wasser sehr warm ist. Dadurch schaltet sich der Heizkessel sehr oft an und aus. Das vergeudet Energie. Und die unliebsamen Geräusche? Die entstehen vor allem, weil das Wasser im System ohne hydraulischen Abgleich mit unnötig hohem Druck und unnötig hoher Geschwindigkeit durch die Rohre getrieben wird, um alle Heizkörper warm zu bekommen.

„Bei einem hydraulischen Abgleich stellen Fachleute die Heizkörperventile so ein, dass in jeden Heizkörper genau die richtige Menge Wasser gelangt“, erklärt der Energieberater. Manchmal müssen sie die Ventile dafür allerdings austauschen. Um bis zu 20 Prozent kann so der Energiebedarf in gut gedämmten Häusern sinken. Außerdem reicht nach dem hydraulischen Abgleich oft eine kleinere Heizungspumpe. Die kann bis zu 80 Prozent weniger Strom benötigen als ihre Vorgängerin.

Diese und andere Informationen zur energetischen Optimierung von Haus und Wohnung erhalten Eigenheimbesitzer und Mieter bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Hier können auch sonstige Themen rund um Energiesparen, Verbräuche und Abrechnungen angesprochen werden. Die 45-minütige Beratung kostet 7,50 Euro und findet das nächste Mal am Dienstag, 3. Mai, ab 17 Uhr statt. Wichtig: Die Beratung erfolgt nur nach Voranmeldung über das städtische Umwelttelefon 02159 916–191. oder per E-Mail an energieberatung@meerbusch.de.

(Report Anzeigenblatt)