Gedenken der Opfer

Es ist ein Zeichen gegen das Vergessen – für Menschlichkeit und Toleranz: In der Nacht zum 9. November 1938 wurden überall in Deutschland Juden drangsaliert, misshandelt und ermordet. Jüdische Kulturstätten wurden zerstört, jüdische Geschäfte gingen in Flammen auf.

Am heutigen Mittwoch jähren sich die schrecklichen Ereignisse der später so genannten „Reichspogromnacht“ zum 78. Mal. Aus diesem Anlass findet heute, um 17 Uhr, am Mahnmal an der Kemperallee in Lank-Latum wieder eine öffentliche Gedenkstunde statt, deren Botschaft sich an alle Meerbuscher richtet: „Zeichen setzen gegen das Vergessen – für Menschlichkeit und Toleranz“. Es spricht der stellvertretende Bürgermeister Leo Jürgens.

Das Mahnmal des Künstlers Christoph Willemsen-Wiegmann wurde im Jahr 2003 zur Erinnerung an die deportierten und ermordeten jüdischen Mitbürger aus dem heutigen Meerbusch aufgestellt und ist seitdem jedes Jahr Schauplatz der Gedenkstunde.

(StadtSpiegel)