„Ich bin ein Fan von dir“

Nach zehn Jahren Auszeit haben die Büdericher Heinzelmännchen wieder die Dr.-Franz-Schütz-Plakette verliehen: an Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Dr. Lothar Beseler wagte dabei sogar ein beeindruckendes Geständnis.

Gut zehn Jahre nachdem der damalige Bürgermeister der Stadt Meerbusch Dr. Lothar Beseler zum vorerst letzten Mal die Dr.-Franz-Schütz-Plakette für seine Arbeit um das Gemeinwohl der Stadt Meerbusch bekommen hatte, fand vergangenen Sonntag die erneute Verleihung in der Lanker Teloy-Mühle statt. Keine geringere als Meerbuschs erste Bürgerin, Angelika Mielke-Westerlage, erhielt aus den Händen von Bürgermeister (a.D.) Dr. Lothar Beseler und dem Präsidenten der KG Heinzelmännchen David Burkhardt die begehrte Plakette. Dabei ist die Plakette selber schon ein Teil der Meerbuscher Geschichte: Sie wurde zum 33-jährigen Bestehen der Karnevalsgesellschaft aus Büderich und 1981 zum zehnjährigen Bestehen der Stadt Meerbusch vom damaligen Ehrenvorsitzenden Heinrich Hülser gestiftet. Die Plakette ehrt damit Personen oder Institutionen, die sich sozial oder kulturell um das Gemeinwohl der Stadt Meerbusch verdient gemacht haben. Erster Träger war der verstorbene 1. Bürgermeister der Stadt Meerbusch: Dr. Ernst Handschuhmacher. Ihm folgten das Deutsche Rote Kreuz, Rudolf Cornelissen, die Städtische Musikschule Meerbusch, der verstorbene Kulturdezernent Dr. Stephan Grüter, die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Meerbusch, Stadtdirektor (a.D.) Edgar Sonnenschein, der Meerbuscher Kulturkreis, die Arche Noah, Bürgermeister Dieter Spindler und zuletzt 2008 Dr. Lothar Beseler Bürgermeister (a.D.) der Stadt Meerbusch. Er war es auch, der die Laudatio auf Angelika Mielke-Westerlage hielt und in der er sich bekannte, „ich bin ein Fan unserer Bürgermeisterin. Ein Fan von dir, liebe Angelika“. Die Meerbuscher Bürgermeisterin wurde in Lank geboren und wuchs hier auf. Mit 16 Jahren bewarb sie sich bei der neugegründeten Stadt. Im Anschluss folgte ein Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin. Im Jahr 2007 wurde sie Erste Beigeordnete der Stadt und setzte sich „immens“ als Kultur- und Jugenddezernentin in diesem Bereich ein. Sieben Jahre später wurde die in Osterath beheimatete erste Bürgerin in ihr heutiges Amt gewählt und sei auch unter Brauchtumsfreunden sehr beliebt, da sie den Karneval ebenso schätzt wie das Schützenwesen.

(StadtSpiegel)