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Kerrin Saathoff hat viele Eindrücke vom Miss Germany-Finale mitgebracht

Kerrin Saathoff nach der Miss Germany-Wahl : Die Reise fängt jetzt erst an!

Knapp drei Wochen verbrachte Kerrin Saat­hoff zuletzt im Europapark Rust. Im sogennaten Personality Camp mit 21 anderen Frauen aus der ganzen Republik ging es in den End­spurt um die Krone der Miss Germany 2022 (der Extra-Tipp berichtete). Am Ende war zwar im Halbfinale für sie Schluss, gewonnen hat die 31-jährige Lank-Latumerin dennoch – und zwar mehr als jede Krone der Welt wert sein kann.

So richtig hatte Kerrin Saathoff die ganzen Eindrücke, die sie von ihrer Reise in den Europark Rust mitgebracht hatte, noch gar nicht verarbeitet, als sie – nach einem kurzen Zwischenstopp bei den zukünftigen Schwiegereltern in Wuppertal – nach insgesamt drei Wochen wieder in ihr Zuhause in Lank-Latum zurückkehrte. Neben dem Personality Camp wurden auch das Halbfinale und das Finale der Miss Germany-Wahl 2022 in dem Freizeitpark abgehalten. Für die Schlussrunde der besten elf Kandidatinnen konnte sich Kerrin Saat­hoff zwar nicht qualifizieren, so wirklich wurmte sie das Aus im Halbfinale allerdings auch nicht. Zu stark sei einfach das Gefühl des Miteinanders unter den Teilnehmerinnen am Wettbewerb gewesen und auch mit der letzlichen Siegerin, Domitila Barros aus Berlin, sei eine tolle Miss Germany gefunden worden, die – so Kerrin – „uns alle wunderbar da draußen vertreten kann“.

Was die gebürtige Schleswig-Holsteinerin, die seit vergangenem Jahr mit ihrem Freund in Lank-Latum lebt, aus ihrer Zeit im Europapark mitnimmt, ist vor allem eine Vielzahl wertvoller Erfahrungen und schöner Erlebnisse. „Was da von den Organisatoren von Miss Germany und vom Park auf die Beine gestellt wurde, war schon richtig toll“, sagt die 31-Jährige und berichtet von den Challenges und Workshops mit prominenten weiblichen Coaches wie den TV-Moderatorinnen Laura Wontorra und Frauke Ludowig oder der Olympiasiegerin im Ringen Aline Rotter-Focken. Drei Wochen arbeiteten die Kandidatinnen an sich selbst, verließen immer wieder ihre Komfortzonen, präsentierten sich und ihre jeweiligen Missionen.

„Die zuletzt angestrebte Abwendung von einem reinen Schönheitswettbewerb ist hier total geglückt, denn von einem solchen war hier wirklich nichts mehr zu merken. Es ging tatsächlich nur noch um die Persönlichkeit der Kandidatinnen“, findet Kerrin Saathoff nur lobende Worte für den Wettbewerb. Auch von einem Konkurrenzkampf zwischen den Frauen sei nichts zu spüren gewesen. Im Gegenteil: „Die Atmosphäre unter den Teilnehmerinnen war sehr gut, alle haben sich gegenseitig unterstützt und standen sich mit Rat und Tat zur Seite, sowohl die Helfer, die Stylisten und Fotografen als auch die Kandidatinnen untereinander.“ Zu ihrer Mitbewohnerin, mit der sie sich drei Wochen lang das Zimmer geteilt hat, ist in dieser Zeit sogar eine „Freundschaft fürs Leben“ entstanden, wie Kerrin erzählt, „das allein ist schon der größte Gewinn“.

Im Sommer wollen sich die Kandidatinnen nochmal wiedertreffen. Das allein zeigt schon, wie gewinnbringend alle die gemeinsame Zeit empfunden haben. Auch Kerrin Saathoff habe viel für sich gelernt –  speziell, was das Auftreten in der Öffentlichkeit betrifft, das ihr früher eher schwergefallen sei. Zudem habe die Miss Germany-Erfahrung sie dazu angeregt, ihre Projekte für die Zukunft noch einmal zu überdenken. „Meine Tätigkeit als Influencerin werde ich nun komplett aufgeben“, sagt Kerrin. Stattdessen werde sie sich noch viel stärker auf ihre Arbeit als Holistic Mentorin konzentrieren. Es gehe ihr darum, einen wirklichen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen, indem sie Menschen dazu anleitet, die beste Version ihrer selbst zu werden. Und eines steht für Kerrin Saathoff dabei fest: „Die Reise fängt jetzt erst richtig an!“