1. Meerbusch
  2. Meine Heimat
  3. Lank - Latum - Rheingemeinden

Die besorgte Mutter Daniela Becker will an der K9 den Meerbuscher Nachwuchs schützen: „Kinder müssen da weg“

Die besorgte Mutter Daniela Becker will an der K9 den Meerbuscher Nachwuchs schützen : „Kinder müssen da weg“

Aus Sicht von CDU-Ratsmitglied Uwe Wehrsporn und Langst-Kiersterin Daniela Becker „ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis da jemand angefahren wird“. Ihr Ärgernis: Die Haltestelle „Am Deichweg“ an der Ilvericher Straße (K9) in Langst-Kierst.

Aufgrund des Baus des Feuerwehrgerätehauses wurde die Schulbushaltestelle einst von der Langster Straße dorthin verlegt – aber nicht wieder zurück. „Und an der K9 rasen sie wie verrückt“, behauptet Daniela Becker. Ihre Sorge gilt ihrem Sohn Florian. Der Siebenjährige ist Schüler der Theodor-Fliedner-Schule, jeden Morgen steht er an der K9, um mit seinen Freunden auf den Schulbus zu warten. „Diese Haltestelle ist besonders gefährlich, da es keine Haltebucht gibt“, sagt Daniela Becker. Sie hat sich bereits an den Landrat gewandt, am liebsten hätte sie an der Straße eine „Dialoganlage“ installiert. Diese zeigen Autofahrern bei Geschwindigkeitsübertretungen „Bitte langsam fahren“ oder auch die Geschwindigkeit an. Neben der Meerbuscher CDU hat Daniela Becker auch die anderen Parteien angeschrieben. Sowohl die UWG als auch die Grünen haben sich bei ihr gemeldet. Als Bürgerantrag ist ihr Anliegen bereits im Hauptausschuss gelandet, von dort aber weiter in den Bau- und Umweltausschuss der Stadt Meerbusch gereicht worden. Dessen nächste Sitzung ist am 12. November. Uwe Wehrsporn sieht die Chancen einer Rückverlegung auf die wesentlich ruhigere Langster Straße positiv. „Ich bin da auf sehr offene Ohren gestoßen“, sagt Uwe Wehrsporn. „Die Kinder müssen da weg.“ Der Christdemokrat habe in der Partei „ziemlichen Druck gemacht“. Vielleicht könne noch in diesem Jahr die Schulbushaltestelle an ihre ursprüngliche Position verlegt werden. Einer Installation einer „Dialoganlage“ steht er hingegen nüchtern gegenüber. „Sie ist nicht schädlich, aber ob sie hilft, das ist eine andere Frage.“

(Report Anzeigenblatt)