Lanker Fahne weht auf Zugspitze

Die Messdiener hingen auf ihrer Jahresfahrt die Flagge von St. Stephanus auf Deutschlands höchstem Berg auf

In der zweiten Woche der Herbstferien starteten 31 Teilnehmer der Messdienerschaft St. Stephanus in der Pfarrei Hildegundis von Meer ihre diesjährige Messdienerfahrt. „Das Ziel der Fahrt war Grainau am Fuße der Zugspitze wo sie am Abend von Pfarrer Konitzer, Pfarrer des Pfarrverbandes Garmisch, begrüßt wurden“, berichtet Marion Boden für die Lanker Messdiener. Die Messdiener aus St. Stephanus, St.Cyriakus und St. Martin hatten große Ziele vor Augen. „So ging es am nächsten morgen direkt hoch auf die Zugspitze. Zwei der Teilnehmer enterten auch das bekannte Zugspitzkreuz und hissten kurzerhand die Flagge von St. Stephanus an Deutschlands höchster Stelle.“ Trotz der sehr milden Temperaturen konnten die Kinder und Jugendlichen noch ein Wettrodeln veranstalten. In Deutschlands höchster Kirche feierte die Gruppe eine Wortgottesfeier zum Sonntag mit Diakon Altmiks, bevor es wieder ins Tal ging. „Um den tollen Ausblick noch besser genießen zu können, ging es im Anschluss noch ein Stück am Ufer des Eibsees vorbei“, sagt Marion Boden. „Da es deutlich wärmer war als erwartet, waren einige sogar so mutig, mit den Füßen in den doch recht kühlen Eibsee zu gehen.“ Am folgenden Morgen erwartete Pfarrer Konitzer die bunt gemischte Messdienertruppe im Alter von 8 bis 18 Jahren und ihre Betreuer, um gemeinsam nach Innsbruck zu fahren. Er erklärte viel zu der Stadt und deren Bauwerke. „Im Dom erläuterte er anhand bildlicher Darstellungen die Bedeutungen. Mit der Nordkettenbahn ging es dann hoch um die Aussicht auf Innsbruck genießen zu können.“ Nachdem Pfarrer Konitzer es sich nicht nehmen ließ, in Garmisch noch ein Eis zu spendieren, „ging es noch in die Pfarrkirche St. Martin“. „Hier erklärte er vieles zur Kirche und dem Stand der Restaurierungen. In Kleingruppen konnten sich die Teilnehmer dann in Garmisch ein wenig umsehen.“ Am Abend stand dann unter anderem noch eine „gruselige“ Nachtwanderung zum Schwimmbad an. Eine weitere Attraktion war die Fahrt auf die Alpspitze. Auf einer Aussichtsplattform, die rund 1000 Meter über der Erde reicht,“ hat man fast das Gefühl des Fliegens“. Nach einer ausgiebigen Wanderung auf der es verschiedene Aufgaben zu bewältigen gab, ging es noch einmal zum Schwimmen. Der letzte Tag vor Ort begann mit ganz frühem Aufstehen. Bereits um die bei Jugendlichen beliebte Uhrzeit von 6 Uhr klingelten die Wecker. Um 7.30 Uhr saßen alle im Bus in Richtung München. „Im Bavaria Filmstudio wartete bereits eine Regisseurin, die eine Story mit der Gruppe entwickelte. Nach der Rollen- und Kostümverteilung wurden dann noch die Requisiten zusammengesucht.“ Kurz darauf hieß es dann: „Achtung! Film ab! Und Bitte!“ Während der Dreharbeiten war höchste Konzentration angesagt. In der Zeit, in der der Film geschnitten wurde, wurde das „Bullyversum“ besucht. Hier konnten Filme von Michael Bully Herbig synchronisiert werden. Dann stand aber die Premiere des eigenen Filmes an. „Völlig überwältigt vom Ergebnis wurde die Rückfahrt angetreten.“ Am Abend kam Pfarrer Josef Konitzer, um sich den Film auch anzuschauen. Nach dem packen der Koffer und des Busses ging es dann auf die Heimreise. Am Abend erreichte die „super Truppe“ gut gelaunt Lank.

Die Messdienerschaft St. Stephanus umfasst aktuell rund 50 Jungen und Mädchen, die regelmäßig ihren Dienst am Altar versehen. Gemeinsam mit den Messdiener St. Cyriakus und St. Martin gehen sie jedes zweite Jahr auf große Fahrt. Es finden Spielenachmittage, Andachten, Messen, gemeinsames Kochen und Grillen statt. Die Leitung liegt bei Gisela Hage-Hülsmann unterstützt von Marion Boden und einem Team von Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 16 bis 31 Jahren. Jedes Kind/Jugendliche(r) kann jederzeit nach der Erstkommunion der Messdienerschaft beitreten.

(StadtSpiegel)