Lanker im Bundestag

Lank-Latumer Schützen besuchten Berlin – und konnten im Bundestag live die Diskussion über das Asylpaket zur Beschleunigung der Asylverfahren beobachten. Eines blieb ihnen aber verwehrt: Das Antreffen von Angela Merkel im Bundeskanzleramt.

Einen politischen Bienenstock erlebten jetzt 50 Bürgerinnen und Bürger aus Meerbusch und Krefeld, die auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling Berlin besuchten und mit dem Deutschen Bundestag und dem Bundeskanzleramt alle wichtigen Schaltzentralen der Macht besichtigten. Mit von der Partie waren auch zahlreichen Schützen aus Meerbusch-Lank.

Fotoshooting am Fuß der Reichstagskuppel — Ansgar Heveling (1. Reihe, Mitte) mit seinen Gästen aus Meerbusch und Krefeld.
Fotoshooting am Fuß der Reichstagskuppel — Ansgar Heveling (1. Reihe, Mitte) mit seinen Gästen aus Meerbusch und Krefeld. Foto: CDU

Im Deutschen Bundestag konnten die Niederrheiner die laufende Debatte des Hohen Hauses von der Tribüne des Plenarsaals aus verfolgen. Sie wurden Zeuge der Diskussion über das Asylpaket zur Beschleunigung der Asylverfahren, das in zweiter und dritter Lesung beraten und beschlossen wurde. Anschließend stellte sich Ansgar Heveling mit seinen Gästen dem Bundestagsfotografen am Fuß der Reichstagskuppel zum Fotoshooting. Vorher hatten diese passend zum Thema das Notaufnahmelager in Marienfelde besucht, das Flüchtlingen immer noch als Anlaufstelle dient und in dem früher zehntausende DDR-Flüchtlinge Zuflucht fanden.

Im Bundeskanzleramt traf die Gruppe leider nicht auf die Hausherrin, erhielt aber einen Einblick in alle wichtigen Räume des Hauses, so den Kabinettssaal, den Bankettsaal und den abhörsicheren NATO-Saal.

Ein Ausflug nach Potsdam zum Stasi-Gefängnis und zum Schloss Cecilienhof, wo 1945 das Potsdamer Abkommen ausgehandelt wurde, führte zurück in düstere Phasen der deutschen Vergangenheit und rundete, gemeinsam mit einer Stadtrundfahrt, das Programm ab. Nur ungern sagten die Krefelder und Meerbuscher der Bundeshauptstadt adieu, um von der Spree an den Rhein zurückzukehren.

(Report Anzeigenblatt)