Heimatkreis nimmt Studienfahrten wieder auf : Lanker unterwegs im Gurkenland

Nach langer Corona-Pause ist die Freude beim Heimatkreis Lank groß, endlich wieder zu Studienfahrten aufbrechen zu können. Reiseleiterin Hildegard Gies konnte zur ersten größeren Reise nach der Pandemiezeit – diese fürhte in den idyllischen Spreewald in Brandenburg – 45 Gäste begrüßen.

Nachdem die Reisegruppe in Raddusch Quartier bezogen hatte, wurde der Spreewald mit seinen historischen Städten und Orten erkundet, aber auch später die nahe Stadt Potsdam. Der Spreewald ist ein ausgedehntes Niederungsgebiet und eine historische Kulturlandschaft im Südosten Brandenburgs. Ein Höhepunkt für die Gruppe war die Kahnfahrt mit Start von der Talsandinsel Leipe in einige der vielen Fließe, so nennt man die kleinen Flüsse und Bäche im Spreewald, die oft von Brücken gequert werden. Auf der Fahrt konnten die Teilnehmer die besondere Schönheit der Natur im Spreewald und auch die Ruhe genießen.

In besonderer Erinnerung blieb auch der Besuch der Stadt Lübben, wo etwa die Paul-Gerhardt-Kirche besichtigt wurde. Hier erinnert ein Denkmal an den berühmten Theologen und Kirchendichter (1607-1677), der in Lübben wirkte und beigesetzt wurde.

Sowohl auf den Busfahrten wie auch an den Abenden kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Die Teilnehmer freuten sich über rheinisches Liedgut und über plattdeutsche Dönekes. Eine Spreewälderin erläuterte der Reisegruppe die üblichen Gebräuche, die Spreewälder Besonderheiten und auch die Bedeutung der Trachten im Gurkenland.

In Potsdam wurden im Rahmen einer Stadtrundfahrt, neben vielen Sehenswürdigkeiten, auch das Film-Museum, Park und Schloss Sanssouci sowie das Holländische Viertel besichtigt.

Der Heimatkreis Lank hofft und freut sich, im Jahre 2023 den Betrieb der Studienreisen wieder voll aufnehmen zu können. Interessierte werden zu einem Informationsabend „Heimatkreis-Reisen 2023“ am 22. November noch eingeladen.