„Pension Schöller“ auf der Bühne : Buretheater feierte Premiere
Lank-Latum Im Forum Wasserturm feierte am 7. Oktober „Pension Schöller“, das neue Stück des Lotumer Buretheaters, Premiere. Bürgermeister Christian Bommers eröffnete die Vorstellung.
Nach zweijähriger Corona-Pause konnte das Mundarttheater endlich sein bereits für 2020 geplantes Stück „Pension Schöller“ zur Aufführung bringen. Für die rheinische Fassung zeichnete Peter Pütz verantwortlich, Regie führte Robert Paas. Die Zuschauer erlebten einen vergnüglichen Schwank in drei Akten.
Nach einer Einführung vom doppelten Hans „Mario“ Ditges öffnete sich der Vorhang. Im Café Muckefuck präsentierten sich allerlei mehr oder weniger normale Mitbürger: ein lautstarker Major (Willi Burchartz), eine strickende Sängerin (Liesel Beeck), eine zeichnende Künstlerin (Bettina Oellers), ein Geschichten erzählender Weltenbummler (Kevin Knox), eine Story suchende Schriftstellerin (Gerda Paas), ein „Buchhändner“ mit Schauspielambitionen (Andreas Stephan) und der nicht ganz ehrliche Kellner Walter (Daniel Pass).
Sodann betrat Willi Schüres (Wolfgang Küsters) nebst Schwester (Barbara Skerhut) und deren Tochter (Mareen Lickes-Brans) das Café und verlangte von Neffe Felix (Axel Brans), in eine Nervenheilanstalt eingeführt zu werden. Diesem fiel nichts Besseres ein, als einen Gesellschaftsabend in der Pension des Ehepaares Schöller (Helmut Pinkert und Angela Pütz) zu einer offenen Psychiatrieveranstaltung umzudeklarieren ...
Im Forum Wasserturm reihte sich ein Lacher an den nächsten. Die Frage, wer am Ende tatsächlich der Verrückte war, beantwortete das 13-köpfige Ensemble mit großer Spielfreude. Diese war allen Schauspielern, den alten Hasen ebenso wie den vier neuen Darstellern, nach dem langen Warten deutlich anzumerken.
Weitere Vorstellungen zeigt das Lotumer Buretheater noch bis zum 5. November an jedem Freitag, Samstag und Sonntag. Karten sind erhältlich im Vorverkauf bei Mrs. Books, Hauptstraße 35, sowie an der Abendkasse. Alle Informationen unter www.buretheater.de.
