Meisterpianist Har-Zahav in Meerbusch

Keinesfalls verpassen sollten Freunde virtuoser und ausdrucksstarker Klaviermusik das nächste Gastspiel des Meisterpianisten Menachem Har-Zahav am Samstag, 21. November, um 17 Uhr im Forum Wasserturm in Lank-Latum.

Ausnahmekünstler Har-Zahav, der in Meerbusch bereits mehrfach begeisterte, präsentiert diesmal das Programm „Piano Classics“, einen abwechslungsreichen Querschnitt aus Romantik, Impressionismus und Moderne mit Meisterwerken von Frédéric Chopin, Johannes Brahms, Claude Debussy, Maurice Ravel, Michail Glinka, Sergei Rachmaninoff und George Gershwin. Zu hören sind so beispielsweise „L’Alouette“ („Die Lerche“) von Glinka/Balakirew, Ravels „Jeux d’eau“, die „Ballade in g-moll“ von Chopin, Debussys „Claire de lune“ und „L’Isle Joyeuse“, von Brahms die „Klavierstücke Op. 119“ und Gershwins „Rhapsody in Blue“.

Von Menachem Har-Zahavs Interpretationen voller Gefühl, Esprit und Temperament sind Publikum und Presse regelmäßig begeistert: Die NRZ beurteilte ihn als „perfekten romantischen Virtuosen, technisch brillant, ausdrucksstark, sensibel ohne falsche Sentimentalität“. Seiner musikalischen Aussagekraft und seiner „ans Wahnwitzige reichenden Technik“ verdankt er die Bezeichnungen als Weltklasse- und Starpianist. Dabei ist die Virtuosität nie Selbstzweck, sondern sie wird eingesetzt, um transparente Klangbilder im Dienste der Musik zu schaffen.

Menachem Har-Zahav ist als Solist mit und ohne Orchesterbegleitung international aufgetreten. Nachdem ihm bereits früh Lehraufträge an Hochschulen in den USA übertragen wurden, verbrachte er drei Jahre in England für weitere Studien. Inzwischen lebt er in Deutschland und widmet sich ganz dem Konzertieren. Seine zahlreichen Gastspiele in Deutschland führten ihn unter anderem in die Tonhalle Düsseldorf, den Gasteig München, die Laeisshalle Hamburg und das Beethovenhaus Bonn. Im europäischen Ausland hat er in den Niederlanden, der Schweiz, England und Italien gespielt.

Zu Menachem Har-Zahavs Konzert haben Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren freien Eintritt. Dahinter steht sein Wunsch, gerade der Jugend einen Anreiz geben, klassische Konzerte zu besuchen. Er selbst sagt dazu: „Ich finde es schade, dass so viele Kinder und Jugendliche klassische Musik als altmodisch und langweilig ansehen. Ich möchte ihnen die Gelegenheit bieten, zu erleben, dass Komponisten durch die musikalischen Epochen hinweg spannende Musik geschrieben haben, die auch heute noch mitreißt.“

(StadtSpiegel)