Mike Kunze im Amt bestätigt

Der Bruderrat des Bezirksverbandes Krefeld-Willich-Meerbusch hat den Lank-Latumer Mike Kunze einstimmig und ohne Enthaltungen im Amt des Bezirksbundesmeisters bestätigt. Mit diesem Vertrauensbeweis im Rücken tritt der 39-Jährige nun seine zweite Amtszeit hochmotiviert an.

Sein Stellvertreter Günter Tenberg (Hüls), Schatzmeister Klaus-Dieter Altmayer und Schriftführer Axel Krüger (beide Clörath-Vennheide) sowie Schießmeisterin Melanie Plorin (Lank-Latum) wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Neu im Team ist der Stellvertretende Schießmeister Dominik Hansjürgen (Osterath). Außerdem bestätigte die Versammlung aus rund 40 Wahlberechtigten das Votum der Jungschützen aus dem Vorjahr für deren Bezirksjungschützenmeister Hans-Christian Tenberg aus Hüls.

Kunze berichtete über die erste Bezirkswallfahrt nach Aachen im Juni 2014 sowie die erfolgreichen Bezirksveranstaltungen, besonders das Bezirkskönigsschießen in Schiefbahn. Im kommenden Jahr soll mit den Brudermeistern der 15 Bruderschaften über das Selbstbild des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften erarbeitet werden, um eine gemeinsame Position für die Diskussion um die zukünftige Ausrichtung des Bundes in übergeordneten Gremien zu gewinnen. Im Bezirk Krefeld-Willich-Meerbusch sind rund 4000 Schützenbrüder- und Schwestern zusammengeschlossen.

Auch sollen die Jugendleiter- und Schießleiterausbildung in den Fokus genommen werden. „Mit der Verbandsausbildung können wir hochqualifiziertes Personal für die Jugendarbeit gewinnen und deutliche Qualitätsstandards sichern. Wer seine Kinder und Jugendlichen zu den Schützen schickt, soll sich wie bisher darauf verlassen können, dass hier verantwortungsvolle Menschen am Werk sind.“ Arno Breuer, Bildungsreferent des Diözesanverbandes, erklärte im Anschluss an die Wahlen die Inhalte der 40-stündigen Ausbildung und der regelmäßigen Auffrischungen. Auf Beschluss der Deutschen Bischofkonferenz und auf Anweisung des Bischofs von Aachen gehört seit vergangenem Jahr auch ein Block zur Gewaltprävention zu den Ausbildungsvorgaben, um hier noch mehr Sicherheit zu schaffen. „Wir wollen unsere Jugendleiter dazu befähigen, zu erkennen, wenn mit einem Kind etwas nicht stimmt, und dann genau zu wissen, was zu tun ist. Das Wohl unserer Jungschützen hat bei uns oberste Priorität“, wirbt er für das neue Qualitätsmerkmal.

(StadtSpiegel)